ISBN-13: 9783656684671 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sudasien, Universitat Wien (Institut fur Internationale Entwicklung), Veranstaltung: Krisen und Konflikte in Sudostasien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Veranstaltung zu Internationaler Entwicklungspolitik beschaftigten wir uns mit Krisen und Konflikten in Sudostasien. Ich werde bezuglich dieser Krisen und Konflikte in Sudostasien Kambodscha genauer untersuchen. Dabei werde ich mich auf die Jahre von 1975 bis 1979 beschranken. In diesem Zeitraum waren die Roten Khmer unter der Fuhrung von Pol Pot an der Macht und die Bevolkerung von Kambodscha musste in dieser Phase massivste Unterdruckung, Ausbeutung und massenhafte Morde ertragen. Es wird also im Unterschied zum Krieg in Vietnam, in welchem auslandische Akteure und Interessenlagen einen starkeren Einfluss hatten, die Gewaltanwendungen innerhalb Kambodschas betrachtet, welche von der Gruppe der Roten Khmer ausgegangen sind und auf die eigene Bevolkerung abgezielt haben. Warum gab es diese Aggressionen in Kambodscha? Warum kam es dort zu einem Genozid? Mit dieser Fragestellung wird sich meine Proseminararbeit beschaftigen. Meine Hypothese dazu lautet, dass es gewiss zu brutalen Akten der Gewalt gekommen ist aufgrund ideologischer Doktrin und der Durchfuhrung dieser Ideen und Theorien. Genauso spielten aber Machtinteressen einen entscheidenden Anteil an den Gewaltexzessen. Demnach sind also sowohl Ideologie wie auch Anspruch auf Macht als Grunde fur Ausbeutung, Unterdruckung und Vernichtung in Kambodscha unter Pol Pot anzufuhren. Die These ist dahingehend ausgerichtet, dass Ideologie und Machtdrang eng miteinander verbunden sind, Verflechtungsbeziehungen zwischen diesen beiden Punkten vorhanden sind und sie demnach nicht isoliert gesehen werden konnen. In dieser Arbeit wird zuerst der Begriff Genozid dargestellt und es gibt eine kurze Erlauterung zu den Roten Khmer und Pol Pot. Danach ist die Ursache des Genozids in