ISBN-13: 9783656535195 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
ISBN-13: 9783656535195 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,00, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Institut fur Geschichte und Ethnologie), Veranstaltung: UE Quellen zur Geschichte des Heiligen Romischen Reiches (Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Reich war ein Personenverband von mehreren Fursten die den Kaiser, seit 1356 durch die goldene Bulle Karls IV. geregelt, wahlten. Das Reich war daher keine Erbmonarchie mit einem Monarchen der absolute Macht, im Sinne des Absolutismus, hatte. Man spricht daher auch von dem Dualismus zwischen dem Kaiser und den Standen im Heiligen Romischen Reich deutscher Nation. Dieser Dualismus basierte naturlich auf Konsens, fuhrte aber auch zu Konflikten zwischen den Standen und dem Kaiser. Im Zuge der Glaubensspaltung erlebten auch die Konflikte zwischen Kaiser und Standen eine konfessionelle Aufladung. Daher hatten die Forderungen der Stande und die des Kaisers stets eine zusatzliche konfessionelle Note. Die Stande verstanden es zuweilen auch sehr gut, die konfessionellen Anliegen fur ihre eigenen Interessen in Szene zu setzten. In der folgenden Arbeit werde ich versuchen die Spannungen zwischen dem Kaiser und den Standen anhand von verschiedenen Quellen naher zu erlautern. Um auf weitere Konflikte mit den Standen einzugehen werde ich einen breiteren Standebegriff verwenden. Zum einen sollen die Spannungen zwischen den Reichsstanden und dem Kaiser aufgezeigt werden. Zum anderen werde ich, da der Kaiser auch meist andere Amter innehatte, auf Konflikte zwischen dem Romischen Konig, dem Konig von Bohmen, dem Konig von Ungarn und dem Erzherzog von Osterreich (Osterreich als Sammelbegriff fur die habsburgischen Erblande) und deren jeweiligen Stande bzw. auch Landstande kurz eingehen. Dies soll hauptsachlich fur die Jahrzehnte vor dem Beginn des Dreiigjahrigen Krieges anhand der Kaiser, ab Karl dem V. bis Matthias geschehen. Meine Hauptfragestellung ist