ISBN-13: 9783656228271 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Konstantin der Groe ist einer der wohl bekanntesten, aber auch umstrittensten romischen Kaiser. Bei der ersten intensiveren Auseinandersetzung und Literaturrecherchen wurde schnell deutlich, dass zahlreiche Kontroversen mit Konstantin und seiner Person verbunden sind. Dies mag daran liegen, dass die Darstellung seines Lebens und die Beurteilung seiner Aktivitaten stark gepragt sind von den grundsatzlichen Vorstellungen und Konzepten der einzelnen Kunsthistoriker. Christliche Autoren wie Eusebius von Caesara und Laktanz, die bedeutenden Konstantinbiographen, unterstellten dem Kaiser recht fruh eine Hinwendung zum Christentum. Kontrar dazu wurde derselbe Kaiser von den Heiden etwa als berechnender Machtmensch gezeigt, der gepragt von politischen Berechnungen war. Man hat also sorgfaltig aus den verschiedenen Divergenzen auszuwahlen, welche Elemente aus den Darstellungen als zuverlassig gelten. Die einzig unumstoliche Tatsache auf die sich sowohl antike als auch moderne Autoren einigen konnen ist, dass Konstantin der erste christliche Kaiser im romischen Reich war. In der vorliegenden Arbeit werden zunachst die ersten Lebensjahre Konstantins bis zu seiner Kaisererhebung im Jahre 306 chronologisch behandelt/ rekonstruiert. Zum besseren Verstandnis wird direkt zu Beginn das Herrschaftssystem der dokletianischen Tetrarchie am Beispiel des Konstantius Chlorus, Konstantins Vater, erlautert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem Weg den Konstantin bis zu seiner tatsachlichen Alleinherrschaft zurucklegt. Es wird beschrieben, wie ein Soldatensohn trotz des diocletianischen Herrschaftssystems zum alleinigen Herrscher des gesamten romischen Imperiums wurde, und somit das Ende der Tetrarchie und die Ruckkehr zu einer alteren Traditionslinie einleitete. Die kon