ISBN-13: 9783640771363 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640771363 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Probleme der Kommunikationspolitik: Medienkontrolle und Jugendschutz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion in der Offentlichkeit uber negative Wirkungen violenter Bildschirmspiele reisst nicht ab. Angefangen beim Columbine Massaker 1999 uber den Amoklauf 2002 in Erfurt, ausgeubt von begeisterten Nutzern gewalthaltiger Computerspiele. Die von den Medien propagierte Haltung, dass in jedem Computerspieler ein potentieller Amoklaufer steckt, ist naturlich nicht tragbar. Eventuelle negative Wirkungen sind von vielen Faktoren abhangig. Doch durch den rasant wachsenden Markt sowie immer jungere und intensivere Nutzer erkannte der Gesetzgeber den Handlungsbedarf und verabschiedete eine Jugendmedienschutz-Reform im Jahr 2003. Zum ersten Mal werden nun nicht nur Filme, sondern auch Computerspiele vor der Veroffentlichung gesetzlich auf eine Jugendgefahrdung gepruft. Doch inwieweit greift dieser Jugendschutz? Ist er effektiv und angemessen oder ungenugend?Um diese Fragen zu beantworten wird in der folgenden Arbeit zunachst die Relevanz des Jugendmedienschutzes im Bereich violenter Computerspiele aufgezeigt, zum einen anhand des Nutzungsverhaltens Minderjahriger und zum anderen durch die Darstellung der aktuellen Wirkungsforschung. Anschliessend wird die Arbeit der zustandigen Pruf- und Kontrolleinrichtungen, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle und der Bundesprufstelle fur jugendgefahrdende Medien, samt ihren Verfahrensweisen auf Basis gesetzlicher Grundlagen beleuchtet. Wird der Jugendschutz durch die neue Reform garantiert? Wo gibt es Defizite und Probleme? Werden die Regelungen akzeptiert oder stossen sie auf Ablehnung? Und was sind die Ursachen dafur? Diese Fragen sollen im Anschluss beantwortet werden, zum einen durch eine Evaluation des Jugendmedienschut"