ISBN-13: 9783640875085 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
ISBN-13: 9783640875085 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Leuphana Universitat Luneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Projektes -Differenz schafft Kommunikation- der Leuphana Universitat Luneburg sollten sich deutsche und indische Jugendliche zu gemeinsamer Theaterarbeit in Indien treffen. Die teilnehmenden deutschen Schuler sind Hauptschuler der neunten Klasse im Alter von 15 bis 16 Jahren. Die indischen Schuler besuchen die achte Klasse, ihr Alter liegt zwischen 14 und 15 Jahren, sie leben im Kinderheim -St. Johns home for children in need-, sie sind Dalit, wie die gesellschaftliche Schicht der -Kastenlosen- oder -Unberuhrbaren- genannt wird. Beide Gruppen leben in sozial unterprivilegierten Situationen und sind von gesellschaftlichen Vorurteilen betroffen. In der szenischen Arbeit sollten diese Gemeinsamkeiten genauso wie Unterschiede herausgearbeitet werden, die Jugendwelten der Schuler sollten im Mittelpunkt stehen. Doch was genau sind Jugendwelten und wie unterscheiden sich die deutsche und die indische Kultur in dieser Hinsicht? Wahrend es in Deutschland zahllose Jugendkulturen gibt, scheint es in Indien keine Entsprechungen, keine HipHop-, Gothic- oder Technoszene (um nur einige Beispiele zu nennen) zu geben. -Indien ist ein Land ohne Jugendkultur. Was ihr dafur haltet, kommt aus England- sagte Cyrus Oshidar, Kreativdirektor bei und Mitbegrunder von MTV-India einmal gegenuber der -Zeit-. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob es eine aktive Jugendkultur in Deutschland und Indien gibt und welche Auspragungen sich ahneln, welche Unterschiede es gibt. Wie wirken sich daruber hinaus allgemein kulturelle Pragungen auf die Lebenswelten der Jugendlichen aus? Theoretische Untersuchungen sollen mit den praktischen Erfahrungen aus dem Projekt abgeglichen und zu einem gemeinsamen Ergebnis gefuhrt werden. In der vorliegenden Arbeit wird unterschieden zwischen Jugendkultur und Jugen