ISBN-13: 9783656588474 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
ISBN-13: 9783656588474 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im 19. Jahrhundert hat die Berufssoziologie die Berufsorganisationen als ein Kriterium fur den Grad der Professionalisierung eines Metiers bezeichnet. Das schreibende Gewerbe fand mit der Grundung des Leipziger Literaten-Vereins im Jahr 1842 erstmals eine Anlaufstelle, in der sich Journalisten organisieren konnten. Bei weitem kein Vergleich mit dem jetzt existierenden Deutschen Journalisten-Verband, der sich erst uber 100 Jahre spater grunden sollte. (...) Immer wieder neu aufkommende Hoffnungen auf die feste Organisation von Journalisten, die die Pressefreiheit gegenuber dem Staat durchsetzen konnen, wurden im Keim erstickt. Nicht durch Zensur in den einzelnen Bundeslandern, aber Mittel wie Kautionsleistung, Beschlagnahme, Konzessionszwang und Entzug des Postvertriebes wurden voll ausgeschopft. (...) Unter Vorsitz von Karl Biedermann, leitender Redakteur der Leipziger "Deutschen Allgemeinen Zeitung" (...), fand schlielich am 22. Mai 1864 in Eisenach der 1. Deutsche Journalistentag statt. (...) Die Hauptthemen dieses ersten Journalistentages waren die Abschaffung steuerlicher Belastungen fur die Presse (...), eine Bundespressegesetzgebung sowie der Postvertrieb. (...) Zudem wurde ein Komitee zur Entgegennahme von Stellengesuchen gebildet sowie Probleme der Altersversicherung und der Altersversorgung besprochen. Arbeitsgebiete, die bis heute Bestand haben. Deshalb stelle ich in diesem Zusammenhang die These, dass die genannten Problemfelder nur in Form einer Journalistengewerkschaft wie dem Deutschen Journalisten-Verband bearbeitet werden konnen. Dabei stellt sich im Folgenden dieser Hausarbeit die Frage, ob es Sinn macht beziehungsweise hilfreich ist fur ganz Deutschland eine einheitliche Mediengewerkschaft ins Leben zu rufen. Der erste Teil d