ISBN-13: 9783640893829 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 66 str.
ISBN-13: 9783640893829 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 66 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,1, Universitat Siegen (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Was wir uber unsere Gesellschaft, ja uber die Welt, in der wir leben wissen, wissen wir durch die Massenmedien." In diesem viel zitierten Diktum des Systemtheoretikers Niklas Luhmann kommt zum Ausdruck, welche tragende Rolle Medien in modernen Gesellschaften einnehmen. Medien vermitteln, informieren, bilden Meinungen. Gerade die Demokratie erfordert es, politisches Handeln und Entscheidungsprozesse offentlich darzustellen, denn die Regierenden sind auf die Unterstutzung der Regierten angewiesen. Politische Vorhaben beruhen wesentlich auf der Zustimmungsbereitschaft der Bevolkerung. Auch in Zeiten, in denen Politiker, twittern', Profile in sozialen Netzwerken haben und die Bundeskanzlerin sich über einen Podcast an die Burger wendet, gelangen Themen vor allem dann in die breite Offentlichkeit, wenn sie von publizistischen Massenmedien aufgegriffen werden. Andersherum, und auch darauf deutet Luhmanns Zitat hin, haben Themen, die von den Medien ignoriert werden, kaum eine Chance, offentlich wahrgenommen zu werden. Beispielsweise wurde die Thematisierungsfunktion der Medien auch im Zusammenhang der vergangenen Europawahl diskutiert und die Schuld am Minusrekord der Wahlbeteiligung, von Politikern aber auch von Politikwissenschaftlern, u.a. bei den Medien gesucht. Als Vermittler zwischen Politik und Medien agiert die politische Public Relations (PR). Durch sie wird die Kommunikationsbeziehung zwischen Journalisten und politischen Akteuren wesentlich gestaltet und versucht, auf die Themensetzung der Medien Einfluss zu nehmen. Die Untersuchung dieser Einflussnahme ist Kern dieser Arbeit. Im Gegensatz zu einigen anderen Studien zur PR-Journalismus-Beziehung stehen dabei normative Fragen eher im Hintergrund. Es soll weder darum gehen die Unabhangigkeit des Journalismus in Frage zu s