ISBN-13: 9783668148352 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668148352 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Haschemitische Konigreich Jordanien zahlt zu den am Nahostkonflikt beteiligten Staaten, die sich in den Medien einer groen Popularitat erweisen. Der 1999 verstorbene Konig Hussein von Jordanien galt als unermudlicher Verfechter eines gerechten Friedens und des Ausgleichs mit Israel. Er fuhrte das moderne Jordanien fast 46 Jahre. Als Hussein 1953 Konig wurde, hatte das Land keine Universitaten. Heute zahlt die jordanische Bevolkerung zu der mit dem hochsten Bildungsniveau in der arabischen Welt. Trotz seiner knappen Ressourcen hat Jordanien eine beachtliche Infrastruktur aufgebaut. Auch das Jordanische Gesundheitswesen sucht in den umliegenden arabischen Landern seinesgleichen. Eine weitere wichtige Phase war die Aufnahme tausender palastinensischer Fluchtlinge seit 1948. Sie stellen heute fast die Halfte der Bevolkerung Jordaniens dar. Diese weitgehend friedliche Aufnahme und Integration und der gesamte Wandel des modernen Jordaniens ware nicht ohne eine jahrzehntelange politische Stabilitat erreichbar gewesen. Auch der Nachfolger Husseins, Konig Abdullah II., versucht das Bestreben seines Vaters weiterhin zu verfolgen. Seine pro westliche Politik wird von den arabischen Nachbarstaaten als kritisch angesehen. Nicht nur der Friedensschluss mit Israel macht Jordanien zu einem der wichtigsten Partner fur den Westen. Die USA zahlen Jordanien zu einem der ersten Ansprechpartner, wenn es um Vermittlungen zwischen der islamischen Welt und den USA geht. Die Frage, die sich bei der oberflachlichen Betrachtung Jordaniens stellt ist, ob aufgrund dieser scheinbar starken politischen Einflussnahme Jordaniens von einem Hegemon in der Region des Nahen Ostens gesprochen werden kann oder es sich bei Jordanien eher um einen Sekundarstaat in Bezug auf Israel