ISBN-13: 9783638948418 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783638948418 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,5, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Gleichheit und Gerechtigkeit, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum einem anderen Werk wurde im englischsprachigen Raum so viel Bedeutung beigemessen wie der "Theory of Justice," erschienen 1971, von John Rawls. Otfried Hoffe spricht sogar in diesem Zusammenhang von dem wichtigsten Beitrag in der Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts. Rawls Werk uber die Gerechtigkeit sollte als Alternative zum Utilitarismus verstanden werden, um die sich die Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts bemuht hatten. Fur Rawls stand die Problematik im Vordergrund, dass die politische Theorie, so wie sie existierte, sich zwischen 2 Extremen befande. Zum einen benannte Rawls den Utilitarismus und auf der anderen Seite den Intuitionismus, der fur Rawls keine befriedigende Alternative zum Utilitarismus darstellte. Kritisch merkte Rawls an, dass der Intuitionismus keine Grundsatze beinhalte und dass diese Theorie nicht in die Praxis zu uberfuhren ware, da laut Rawls spezielle Vorschriften disharmonieren wurden. Von diesem Standpunkt ausgehend war es das Anliegen von Rawls eine umfassende politische Theorie zu entwerfen, die die unterschiedlichen Intuitionen strukturiert. Im Mittelpunkt seiner Theorie steht seine Gerechtigkeitsvorstellung, die eine gleiche Verteilung aller sozialen Primarguter vorsieht. Diese Gleichverteilung soll jedoch nicht alle Ungleichheiten beseitigen, sondern nur diejenigen, die jemanden benachteiligen. Auch Nozick, ein weiterer bedeutender Philosoph, befasste sich mit jener Gerechtigkeitsauffassung von Rawls und zeigte mit seinem Werk "Anarchy, State, Utopia" auf, dass Rawls Theorie nicht frei von Kritik und Problemstellungen zu betrachten sei. Um die Kritikpunkte kurz zu nennen, beschaftigt sich der vierte Punkt die