ISBN-13: 9783384012593 / Niemiecki / Twarda / 660 str.
Galiläa vor 2000 Jahren: Jesus will Herrscher eines Großkönigtums werden, es soll das Imperium Romanum ablösen. Auf alle Ewigkeit soll es die Welt beherrschen. Dafür müsse ein Krieg geführt werden. Unter anderem gegen Rom und seine Konföderierten. Gegenüber seiner Religion ist Jesus konservativ und rechtgläubig eingestellt. Er ist Bibelfundamentalist. Das Buch enthüllt den wahren Inhalt der Evangelien und weiter Teile des Neuen Testamentes. Es stellt deren richtige Lesart vor. Jesu Kriegspläne treten deutlich hervor, da der Autor Jesussätze richtig übersetzt sowie Begriffe und sprachliche Wendungen auf ihre Herkunft (Texttradition) zurückverfolgt und daran ihre Bedeutung enthüllt. Schließlich wird interessant, wie es zu einem Meinungsstreit um Jesu Lehre kam. Die Evangelien sind im Abwehrkampf gegen die Spalter geschrieben. Gegen die Christen. Doch heute werden sie vollkommen missverstanden.Schon dass Jesus seine Botschaft an alle Welt gleichrangig adressierte, ist ein Missverständnis. Bis ins kleinste Detail wird gezeigt, woher er seine Lehre nimmt und wie er sich ihre Erfüllung vorstellt. Das alles leitet der Autor präzise her.Auf den Leser warten unzählige Überraschungen, da die Evangelien nun richtig übersetzt und verstanden werden. Und weil ihre Autoren mit dem Eingreifen Gottes rechnen. Jesus zeigt sich dann und wann als Sprachkünstler, der mit cleveren Andeutungen operiert. Auch stehen die Evangelien "Matthäus" und "Lukas" in einem speziellen Verhältnis zueinander: Eins ist jeweils als die Schablone des anderen zu lesen. Anhand eines Werkes von Josephus wird schließlich gezeigt, dass die Ursekte sich am Krieg 66/70 beteiligt.Alle relevanten Texte werden ausgeschüttelt und solide untersucht. Auf vielfältige Weise enthüllt das Buch intellektuelle beziehungsweise kognitive Täuschungen beim Lesen der Evangelien. Desweiteren öffnen Tiefenbohrungen ins Alte Testament (auch dort gibt es Fehlübersetzungen) die Augen für die Frage, was wirklich im Evangelium steht. Doch die große Überraschung wartet im Text und sei hier nicht verraten ...