ISBN-13: 9783638802475 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1-2, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Neuere deutsche Literatur und Medien/Institut fur Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart), Veranstaltung: MS: 'Religion im Film: Himmel und Holle', 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Himmel und Holle haben sich in unserer Kultur zu einer Bilderwelt mit hohem symbolischen Gehalt entwickelt, die vom Film gerne aufgenommen wird. Auch The Others" spielt mit den etablierten Vorstellungswelten, die das Jenseits entfacht. Der Regisseur Alejandro Amenabar schlagt diese scheinbar sicheren Wege ein - die Grenze zwischen Leben und Jenseits scheint zunachst klar - um den Zuschauer schliesslich doch in die Irre zu fuhren. Er macht klar: Den Bildern kann man nicht trauen. Gleichzeitig erleben die Hauptfiguren ihre ganze personlichen Hollen: Die Kinder leiden unter dem maternalistischen Regime ihrer Mutter und Grace an ihrer Uberforderung. Die Kritiken heben vor allem die elliptische Erzahlweise Amenabars hervor. Volker Hummel zitiert den Regisseur: Etwas der Fantasie uberlassen, darin liegt fur mich die Essenz der Angst, von Besessenheit, selbst von Paranoia, die allesamt latent im kollektiven Bewusstsein verborgen liegen. Erwecke sie, und du wirst den Zuschauer zuruck in die finstersten Ecken seiner Kindheit transportieren, hin zu seinen Urangsten." Philipp Buhler schreibt: Die Gespenster bleiben wie in jedem guten Horrorfilm hinter der Tur. Das Grauen dem inneren Auge zu uberlassen, ist noch immer der wirkungsvollste Trick." The Others" ist nicht nur ein meisterhafter Thriller in der Tradition Hitchcocks, sondern auch eine philosophische Studie uber die Macht der Bilder, die der Zuschauer am eigenen Leib erfahrt. Auf welche Weise der Film mit Hollenvorstellungen arbeitet, soll in der vorliegenden Arbeit nach einfuhrenden Kapiteln zum Regisseur und der Handlung untersucht werden."