ISBN-13: 9783836658447 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
ISBN-13: 9783836658447 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Agogis - Berufliche Bildung im Sozialbereich (Sozialpadagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Zur ersten bewussten Auseinandersetzung mit dem Alter kam es bei mir im Alter von 14 Jahren. Im Rahmen einer Projektwoche schnupperte ich im lokalen Altersheim. Man zeigte mir die so genannte Siechenstation. Der Name, die Geruche und das Bild, das sich mir darbot, haben sich mir auf ewig eingepragt. Ich fand es einfach nur schrecklich. Trotzdem begann ich eine Ausbildung zur staatlich gepruften Hauswirtschafterin in einem Altenwohnheim in Deutschland. Nach Wunschen fur die ersten drei Monate der Ausbildung befragt, meldete ich mich fur die Pflegestation mit dem Hintergedanken es dann hinter mir zu haben. Gelernt habe ich jedoch eines sehr schnell: alte Menschen sind nicht gleich alte Menschen. Mein personliches Bild vom Alter und vom Altern wurde durch den intensiven Kontakt mit den Bewohner/innen positiv beeinflusst. Heute arbeite ich schon mehr als elf Jahre in einer Werkstatt fur Menschen mit (grosstenteils kognitiven) Beeintrachtigungen, werde selbst alter und erlebe die Klient/innen beim Alterwerden. Das Durchschnittsalter in der Werkstatt steigt bestandig. Ich kann zum Teil eine Zunahme von alteren Klient/innen und erschreckend schnell voranschreitenden Verfall beobachten. Auch ein Klient in meiner Gruppe gehort zu jenem Personenkreis. Ich musste bereits einige Anpassungen vornehmen, um diesem Klienten ein wurdiges Alterwerden und ein erfolgreiches Arbeiten trotz seines Abbaues zu ermoglichen. Doch habe ich den Wunsch mehr zu tun, als nur auf Offensichtliches zu reagieren. Problemstellung: Wahrend im Bereich Wohnen kurzlich ein Konzept zum Thema Alter werden im Wohnheim erarbeitet wurde, gibt es im Bereich Arbeit noch nichts dergleichen. Ich kann jedoch erkennen, dass durch das steigende Durchschnittsalter auch im Arbeitsbereich neue Anforderungen