ISBN-13: 9783656166061 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656166061 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Okonomie, Universitat Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie wird bedroht. Sie wird bedroht von ihren Feinden in Form von Organisierter Kriminalitat und extremistischen, undemokratischen Gruppierungen, sowie den freiheitseinschrankenden Gesetzen, die als Reaktion darauf erlassen werden. Sie wird bedroht durch dysfunktionale demographische Entwicklungen, manipulative Medien, Populismus, Politikverdrossenheit, Lobbyismus und grotesk gestiegene gesellschaftliche Komplexitat. Sie wird weiter bedroht durch Auswirkungen von Inter-, Trans- und Supranationalisierung, die zunehmend die demokratische Grundidee der Ubereinstimmung von Regierten und Regierenden nicht nur hinterfragen, sondern ad absurdum fuhren. Vor allem aber wird die Demokratie bedroht, wie sich in der wirtschaftlichen Krisenlastigkeit der letzten Jahre scheinbar schonungslos offenbarte, durch einen entfesselten Kapitalismus, der vermeintlich unaufhaltsam die Lebensgrundlagen eines Grossteils der Bevolkerung und damit die materielle Basis fur ihre demokratische Beta tigung vernichtet. Der O konomisierung des Denkens soll im Folgenden das Hauptaugenmerk gewidmet werden, denn g]anz offenbar nehmen sich westliche Demokratien so dominant uber okonomische Indikatoren wahr, dass diese zur Veranderung politischer Praferenzen privilegiert beachtet werden. Sie geben sich selbst vor allem anhand okonomischer Indikatoren Rechenschaft uber das eigene Wohlbefinden (well-being) und verkurzen dieses auf Wohlstand" (wealth)." Bleibt nun der wahrgenommene, gewohnte Zuwachs an Wohlstand aus oder kommt es sogar zu einer Reduktion desselben, werden gleichzeitig die Grundwerte des politischen Systems in Frage gestellt, so die These dieser Arbeit. Hierbei geht es also nicht um eine tatsachliche Veranderung des Wohlstands oder der Wirtschaftskraft einer Gesellschaft, sondern vielmehr um die Perzeption dersel