ISBN-13: 9783638824491 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,5, Universitat zu Koln, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Prinzhorns Werk Bildnerei der Geisteskranken" (1922) erfahren Bilder und Plastiken von Randgruppen, insbesondere psychisch behinderter Personen, eine breitere Akzeptanz in der Offentlichkeit. Durch eine steigende Zahl von Veroffentlichungen in Museen und Galerien und die wissenschaftliche Beschaftigung mit der so genannten lart brut oder zustandsgebundenen Kunst siedelte sich dieser Bereich in den letzten Jahrzehnten in der Kunstszene an. Einer anderen Randgruppe wird jedoch bis in die heutige Zeit hinein die Fahigkeit zur kunstlerisch wertvollen Gestaltung abgesprochen. Kunstlerische Ausserungen von Menschen mit geistiger Behinderung wurden, wenn uberhaupt, nur als Patientenkunst" wahrgenommen. Die bildnerischen Qualitaten blieben von der Forschung weitestgehend unbeachtet. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich diese Kunst aber soweit etabliert, dass sie in ihrer Ausdruckskraft, Symbolik und asthetischen Fulle keinen Vergleich zu scheuen braucht. Mit dieser Arbeit soll anhand einer Einordnung des Teilgebietes Kunst geistig behinderter Personen" in die gegenwartige Kunstszene, Betrachtungen zu Begabung und bildnerischem Denken sowie einigen stilistischen Eigenarten der Bildnerei geistig behinderter Menschen gezeigt werden, dass diese wirklich Kunst" ist und daher Anerkennung durch die Offentlichkeit verdient. Ausserdem wird ein geistig behinderter Kunstler vorgestellt und anhand eines seiner Werke die theoretischen Ausfuhrungen beispielhaft erlautert. Die Arbeit bezieht sich vorwiegend auf Max Klager, der einen entscheidenden Beitrag zur Etablierung der Kunst geistig behinderter Menschen geleistet ha