ISBN-13: 9783640206865 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640206865 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Geht uns die Arbeit aus? Teil II, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Rechnet man all diese Menschen, die definitiv arbeitslos sind, in die Statistik mit ein, ergibt sich eine Arbeitslosenzahl von uber 5.000.000. Was auerdem aus der Statistik ausgeblendet wird, ist die seit den siebziger Jahren stetig anwachsende Zahl der "Junk-Jobs." Teilzeit-Jobs, die versicherungsfrei, zeitlich begrenzt sind und teilweise die Form der Scheinselbstandigkeit annehmen. Das sind prekar Beschaftigte, die von Job zu Job wandern, oft zwei Jobs gleichzeitig haben, um sich uber Wasser halten zu konnen und keinerlei Sicherheit oder Absicherung gewahrleistet bekommen. Menschen, die Arbeit haben und gleichzeitig arm sind - "working poor" - das "viel beschworene Job-Wachstum beruht zum (un)guten Teil auf einem Wachstum von Junk-Jobs, die weder Versorgung ermoglichen, noch inhaltlichen Sinnanspruchen genugen." argumentiert Ulrich Beck. Die Tatsache nun, da die Regierung offensichtlich "Schonfarberei" mit den statistischen Zahlen betreibt, zeigt auch, wie wichtig das Thema "Arbeitslosigkeit" ist. Es ist ein politisches Instrument des Machterhalts. Eine Regierung, die es schaffen wurde, eine Arbeitslosenquote von 4 % zu erreichen, wie Michael Glos ankundigte, mute sich um die nachsten Wahlen keine Sorgen machen. Arbeitsmarkt - Politik ist mit zum wichtigsten - vielleicht das wichtigste - Macht-Erhaltungsinstrument geworden. So kommt auch Wolfgang Engler zu dem Schlu, "dass sich die Politik durch alle Parteien hindurch als resistent gegenuber den Fakten und der historischen Entwicklung zeige. "Vollbeschaftigung" werde weiterhin als das groe Ziel propagiert." Die Aussagen der Politiker erwecken den Eindruck, als sei Massen-Erwerbs-Arbeitslosigkeit etwa