ISBN-13: 9783640725717 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 112 str.
ISBN-13: 9783640725717 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 112 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahr 2001 fuhren die Vereinigten Staaten und ihre Verbundeten einen Krieg in Afghanistan. Nach den Terroranschlagen vom 11. September 2001 war das Ziel der ersten Militarschlage, das Regime der religios motivierten Taliban zu sturzen und die Ausbildungscamps der Al-Kaida-Terroristen zu vernichten. Trotz eindeutiger militarischer Uberlegenheit der Allianz ist der Krieg bis heute nicht gewonnen und sind die Ziele nicht verwirklicht. Im Gegenteil: Die Taliban gewinnen in einigen Gebieten wieder an Starke, und die afghanische Regierung muss sich den Vorwurf der Wahlfalschung und der Korruption gefallen lassen. In Anlehnung an das Manifest "What we're Fighting For - A Letter from America" stelle ich im Kapitel 3 folgende Fragen: War der Kriegseintritt in den Afghanistankrieg gerecht (Ius ad bellum), war und ist die Kriegfuhrung gerecht (Ius in bello) und wie ist die Situation nach dem Krieg (Ius post bellum) zu bewerten? 5 Um die einzelnen Fragen zu beantworten, habe ich einige der Kriterien fur einen gerechten Krieg herausgegriffen. Im Bereich des Ius ad bellum stelle ich die Frage nach einem gerechten Grund, einer legitimen Autoritat, einer rechten Gesinnung und nach Krieg als ultima ratio. Die Frage nach einem gerechten Grund hat die langste Tradition und bietet die beste Erklarung fur die Motivation bestimmter Handlungen.