ISBN-13: 9783656623946 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656623946 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: PS: Wunschdenken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage wie sich religiose Uberzeugungen rechtfertigen lassen ist eine besonders schwierige, da die Religion das Problem hat, Beweise fur Ihre Uberzeugungen vorzubringen. Im Allgemeinen verstehen wir unter diesen Beweisen tatsachlich nachweisbare Fakten. Religiose Uberzeugungen grunden sich essentiell jedoch auf uberliefertem Material wie der Bibel, oder tradierten Aussagen von Propheten. Uber die Existenz Gottes kann nur gemutmat werden. Ein schlussiger Gottesbeweis, das zeigt die Geschichte der Philosophie, ist bis heute noch nicht veroffentlicht. Aber ist es uberhaupt notig, dass Religionen ihre Uberzeugungen begrunden und beweisen mussen? Zumindest fur Atheisten ist es unverantwortlich an einen Gott zu glauben, ohne Beweise fur dessen Existenz zu haben. Jegliche vorgebrachten Beweise werden abgeschmettert, da sie eben nicht empirisch nachvollziehbar sind. Vielen Atheisten ist dabei nicht bewusst, dass sie sich das Prinzip von William Kingdon Clifford zu nutze machen, der es als moralisch schlecht ansieht an etwas zu glauben, wofur keine Beweise vorliegen. Clifford gehort zu den sogenannten strengen Evidentialisten, fur die lediglich die vorliegenden Beweise eine Rechtfertigung fur einen Glauben geben konnen. Jede Uberzeugung, jeder Glaube an etwas, fur das es keine ausreichende Beweise gibt, ist demnach schlichtweg falsch. Cliffords Prinzip wird oft von Religionskritikern als Grundposition angenommen, da die Religion es unter diesen Umstanden naturlich nicht erreichen kann jemals Beweise zu liefern, da es eben keine empirischen Beweise fur religiose Uberzeugungen gibt. Peter Van Inwagen, ein amerikanischer analytischer Philosoph, versucht in seinem Essay, der Cliffords beruhmtes Prinzip als Titel tragt, den religiose