ISBN-13: 9783640342150 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 128 str.
ISBN-13: 9783640342150 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 128 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese geostrategische Fallstudie aus dem Herbst 2008 behandelt die Frage, ob der Iran wirklich die grosste Bedrohung fur die Stabilitat des Nahen Osten darstellt, wie auch deutsche Medien immer wieder gern behaupten, oder ob nicht viel mehr der Iran selbst bedroht wird, angesichts seiner uberschaubaren militarischen und wirtschaftlichen Moglichkeiten von seinen hochgerusteten Nachbarn und den allgegenwartigen USA. Denn spatestens seit dem Amtsantritt des Prasidenten Mahmud Ahmadinedschad im Jahr 2005, wird die islamische Republik Iran offen als Bedrohung gehandelt, vor allem in Hinsicht auf ihr Atomprogramm, aber auch wegen der Unterstutzung diverser paramilitarischer Gruppen, wie der Hisbollah im Libanon. Bei seiner Rede vor der Knesset am 15. Mai nannte Prasident Bush den Iran wortlich the world's leading sponsor of terror" und stellte gar eine Analogie zum Appeasement von Hitler auf. Sogar das Raketenabwehrsystem der USA in Polen und Tschechien wurde primar mitder Bedrohung durch iranische Langstreckenraketen begrundet. Dazu wurde die ominose Al-Quds-Brigade der Pasdaran von den USA offiziell als Terrororganisation eingestuft, als erste militarische Formation eines souveranen Staates uberhaupt, und der Prospekt eines Praventivschlags gegen iranische Nukleareinrichtungen durch die USA oder Israel wird immer wieder mal angedroht, fur den Fall des Scheiterns einer diplomatischen Losung. Zwar ist so eine Losung dank des Kurses von Prasident Obama nun sehr viel wahrscheinlicher geworden, was zum Zeitpunkt der Erstellung noch nicht absehbar war, doch wie diese Arbeit en Detail zeigt, gab es auch sonst nie eine ernsthafte Alternative zu einem "Deal," denn einerseits ist der Iran sehr viel schwacher als die Medien und offentliche Stellen behaupten, insbesondere in Sach