Nomologisch-deskriptive Grundlagen zur Investitionskontrolle
Stand der Investitionskontrollforschung
Psychologisch-verhaltensorientierte Grundlagen einer Investitionskontrolltheorie
Potenzielle Wirkungen einer Investitionskontrolle
Zusammenhänge zwischen den Parametern und den Wirkungen
Dr. Stefan Linder promovierte bei Prof. Dr. Jürgen Weber am Lehrstuhl für Controlling und Telekommunikation an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist Unternehmensberater bei der CTcon GmbH in Bonn.
Investitionen zählen zu den wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen und sind seit langem Gegenstand der betriebswirtschaftlichen Forschung. Deren Fokus ist allerdings auf die Investitionsplanung gerichtet. Die Investitionskontrolle findet dagegen vergleichsweise wenig Beachtung.
Stefan Linder entwirft Grundzüge einer Theorie der Investitionskontrolle. Auf der Basis eines psychologisch-verhaltensorientierten Menschenmodells leitet er potenzielle direkte Wirkungen einer Kontrolle auf den Kontrollierten und den Kontrolleur her. Anschließend werden die Einflüsse der Ausgestaltungsparameter einer Kontrolle, z.B. Partizipationsgrad, Formalisierungsgrad, Kontrolltiefe, Ausmaß der gekoppelten extrinsischen Anreize, und der Eigenschaften von Kontrolleur und Kontrolliertem auf diese Wirkungen eingehend analysiert und als Hypothesen formuliert.