ISBN-13: 9783836678322 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 88 str.
Durch die wachsende wirtschaftliche Bedeutung des Profifuballs gerat dieser immer mehr in den Fokus der Jurisprudenz. So manche fuballspezifische Regelung stammt noch aus einer Zeit des traditionellen Amateursports, der mit den heutigen kommerziellen Gegebenheiten recht wenig gemeinsam hat. Fruher ubliche Rechtsinstrumente fur den Sport genugen schon lange nicht mehr den heutigen Anforderungen des Profifuballgeschafts. Mittlerweile gliedern viele Traditionsvereine ihre Fuballabteilung in Kapitalgesellschaften aus, um wirtschaftlich konkurrenzfahig zu bleiben. Als Konsequenz haben diese die magebenden gesellschaftsrechtlichen Normen zu beachten. Auerdem wird der Fuball zunehmend international, so dass nunmehr auch europarechtliche Komponenten eine Rolle spielen konnen. Als Folge der Entwicklungen wird nunmehr auch der Profifuball fur auslandische Investoren interessant. Bei der Frage, inwieweit sich Investoren an den Aktivitaten einer Fuballkapitalgesellschaft beteiligen konnen, nimmt Deutschland eine Sonderstellung ein. Nach den deutschen Ligastatuten ist es einem Investor untersagt, eine Mehrheitsbeteiligung am Fuballunternehmen zu erwerben. Diese sog. 50+1-Regel sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt. Dabei wird die Diskussion zu weiten Teilen eher emotional gefuhrt und vernachlassigt sachliche juristische Aspekte. Dem soll durch diese Abhandlung entgegnet werden. Im Mittelpunkt steht dabei eine Uberprufung der rechtlichen Zulassigkeit von Investitionsbeschrankungen im Profifuball.