ISBN-13: 9783640116492 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevolkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Veranstaltung: Wirtschaftsgeographie - Proseminar Bevolkerungsgeographie, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage der intraregionalen Wanderung unter besonderer Berucksichtigung des Lebenszykluskonzeptes, betrifft die Gesellschaft mehr, als es ein Einzelner glauben mag. Wahrend des ganzen Lebens sind wir von solchen Wanderungsentscheidungen betroffen. Ob ein Umzug in eine fremde Stadt aufgrund eines angefangenen Studiums, oder Wegzug aufs Land zur Familiengrundung, sowie der eventuelle spatere Ruckzug in ruhige abgeschiedene Lagen, um den Lebensabend zu genieen. Das alles sind Migrationen, die durch lebensphasenabhangige Entscheidungen ausgelost worden sind. Meistens passieren Migrationen nicht spontan, sondern sind von Vorphasen langer Planungen begleitet, denn eine Entscheidung fur eine Wanderung, also schlicht eine langfristige Wohnsitzverlagerung, trifft wohl kein Mensch richtig leicht. Jeder ist mental, familiar, beruflich und emotional an einen bestimmten Ort gebunden, und je langer er schon an diesem Ort lebt, desto schwerer fallt ihm die Entscheidung, von diesem Ort wegzuziehen. Das ist besonders an alteren Menschen zu sehen, die vielleicht seit ihrer Geburt in einem bestimmten Dorf, oder in einer Stadt leben. Fur sie ist es extrem schwierig, egal aus welchen Grunden, aus ihrer Heimat wegzuziehen, auch wenn sie von Kriegen, Baumanahmen, oder Naturfaktoren bedroht werden. Bei jungeren Menschen hingegen, ist die Bereitschaft zur Migration z.T. sehr hoch. Ein Beispiel ist der Wegzug der Kinder aus dem Haushalt der Eltern. Welcher Jugendliche freut sich nicht auf den Augenblick, an dem er endlich dem Elternhaushalt den Rucken kehren darf und in eine eigene "Bude" zieht? Naturlich gibt es Ausnahmen, aber die besta