ISBN-13: 9783824478040 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 292 str.
ISBN-13: 9783824478040 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 292 str.
Jochen Oelert prasentiert einen grundlegenden Bezugsrahmen, mit dem Kommunikationsprozesse in Unternehmen erfasst werden konnen, arbeitet ihre ausschlaggebenden Gestaltungsdimensionen im Sinne eines "Managements" heraus und setzt sie systematisch mit Entscheidungs- und lmplementierungsprozessen in Verbindung.
Einführung.- (1) Interne Koordinationsmechanismen: Von Bürokratie zu Kommunikation.- (2) Interne Führungsmuster: Von Kybernetik zu Kontextsteuerung.- (3) Organisieren und Prozessieren als Herausforderungen eines internen Kommunikationsmanagements.- (4) Forschungsdefizite und Zielsetzungen der Arbeit.- (5) Zum weiteren Vorgehen.- I: Rahmenfaktoren eines internen Kommunikationsmanagements.- I.1 Zwischenmenschliche Rahmenfaktoren eines internen Kommunikationsmanagements.- I.1.1 Sender-Empfänger-orientierte Betrachtung interner Kommunikationsprozesse.- (1) Annäherung an ein Sender-Empfanger-orientiertes Verständnis interner Kommunikationsprozesse.- (2) Ebenen und Problemanfälligkeit von Sender-Empfanger-orientierten internen Kommunikationsprozessen.- (3) Möglichkeit der Problemhandhabung durch Konvergenzeffekte im Rahmen interner Kommunikationsprozesse.- I.1.2 Kognitive Betrachtung interner Kommunikationsmaßnahmen.- (1) Kognitive Zielgrößen interner Kommunikationsmaßnahmen.- (2) Berücksichtigung kognitiver Prozessphasen bei internen Kommunikationsmaßnahmen.- (3) Techniken zur “Perturbation” der Unternehmensmitglieder im Rahmen interner Kommunikationsmaßnahmen.- I.2 Sozioökonomische Rahmenfaktoren eines internen Kommunikationsmanagements.- I.2.1 Rechtliche Regelungen zur internen Kommunikation.- (1) Regelungen zur internen Kommunikation zwischen Unternehmensorganen.- (2) Regelungen zur internen Kommunikation der Unternehmensleitung mit den Arbeitnehmern.- (3) Tendenzen einer gleichberechtigten Kommunikation im Rahmen der Mitbestimmung.- I.2.2 Wirtschaftliche Orientierungsgrößen der internen Kommunikation.- (1) Originäre Funktionen der internen Kommunikation.- (2) Derivative Mobilisierungseffekte der internen Kommunikation.- (3) Manipulation durch interne Kommunikation?.- I.2.3 Gesellschaftliche Auswirkungen auf die interne Kommunikation.- (1) Interessenartikulation und Konflikte in einer demokratischen Gesellschaft.- (2) Funktionen einer internen Öffentlichkeit.- (3) Gefahren und Möglichkeiten der Korrumpierung der internen Öffentlichkeit.- II: Gestaltungsansätze eines internen Kommunikationsmanagements.- II.1 Organisatorischer Gestaltungsansatz eines internen Kommunikationsmanagements.- II.1.1 Organisatorische Gestaltung der internen Kommunikation durch Professionalisierung.- (1) Das Konzept der Professionalisierung.- (2) Primat der Dezentralität der Professionalisierung.- (3) Zweckmäßigkeit einer zentralen Unterstützung der Professionalisierung.- II.1.2 Organisatorische Gestaltung der internen Kommunikation durch Institutionalisierung.- (1) Das Konzept der Institutionalisierung.- (2) Institutionalisierung durch die Einrichtung von zentralen Kommunikationsabteilungen.- (3) Institutionalisierung durch die Definition von dezentralen Kommunikationsrollen.- II.2 Infrastruktureller Gestaltungsansatz eines internen Kommunikationsmanagements.- II.2.1 Infrastrukturelle Gestaltung der internen Kommunikation durch Kommunikationsparameter.- (1) Charakterisierung von Kommunikationsparametern.- (2) Räumliche Nähe und Tele-Technologien als grundlegende Kommunikationsparameter.- (3) Unternehmenskultur als besondere Form eines Kommunikationsparameters.- II.2.2 Infrastrukturelle Gestaltung der internen Kommunikation durch Kommunikationsinstrumente.- (1) Charakterisierung von Kommunikationsinstrumenten.- (2) Aufgabenorientierte Eignung der Kommunikationsinstrumente “Arenen” und “Medien”.- (3) Aspekte zur individuellen Akzeptanz von Kommunikationsinstrumenten.- II.3 Inhaltlich-prozeduraler Gestaltungsansatz eines internen Kommunikationsmanagements.- II. 3.1 Inhaltliche Gestaltung der internen Kommunikation durch Themen.- (1) Von Kommunikation zu Themen.- (2) Aufmerksamkeitsprobleme und -regeln der Untemehmensmitglieder zu Themen.- (3) Allokation von Aufmerksamkeit durch “Issue Selling”.- II.3.2 Prozedurale Gestaltung der internen Kommunikation im Rahmen von Agenden.- (1) Von Themen zu Agenden.- (2) Aufmerksamkeitsniveaus und -verlaufe auf der Agenda des Unternehmens.- (3) Voluntaristisches “Agenda Setting” vs. Strategien des “Agenda Building”.- III: Aufgabenfelder eines internen Kommunikationsmanagements.- III. 1 Entscheidungsbezogene Kommunikation als Ausgangsaufgabe eines internen Kommunikationsmanagements.- III. 1.1 Hauptinstrumentarium der entscheidungsbezogenen Kommunikation.- (1) Kollektive Entscheidungsfindung im Rahmen von Entscheidungsarenen.- (2) Notwendigkeit der Definition von Zugangsstrukturen bei Entscheidungsarenen.- (3) Formalisierung des Managementsystems “Entscheidungsarenen des Unternehmens”.- III.1.2 Flankierendes Instrumentarium der entscheidungsbezogenen Kommunikation.- (1) Von Informationssystemen zu Input- und Outputmedien.- (2) Von handlungsbelasteten Entscheidungsarenen zu handlungsentlasteten Interaktionsarenen.- (3) Systematisierung von Typen handlungsentlasteter Interaktionsarenen.- III.2 Implementierungsbezogene Kommunikation als Anschlussaufgabe eines internen Kommunikationsmanagements.- III.2.1 Basisinstrumentarium der implementierungsbezogenen Kommunikation.- (1) Begegnung von Kommunikationsanforderungen im Rahmen von Breitenarenen und –medien.- (2) Herstellung von Vertrauen und Akzeptanz durch kommunikative Symbole.- (3) Der besondere Kommunikationswert einer Top-Management-Präsenz.- III.2.2 Inszenierungsmöglichkeiten der implementierungsbezogenen Kommunikation.- (1) Inszenierung von Kommunikation durch Eventarenen und-medien.- (2) Abstimmung von Events im Rahmen von Inszenierungskampagnen.- (3) Annäherung an eine “Best Practice” durch ausgewählte Fallbeispiele der Inszenierungspraxis.- Schlussbetrachtung.- (1) Rekapitulation zentraler Ergebnisse.- (2) Ausblick.
Dr. Jochen Oelert promovierte bei Prof. Dr. Max J. Ringlstetter am Lehrstuhl für ABWL, Organisation und Personal der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Heute ist er bei der ThyssenKrupp AG im Zentralbereich Controlling tätig.
Kommunikation ist in Unternehmen allgegenwärtig, ihre Bedeutung unumstritten. Aus theoretischer Sicht ist es daher erstaunlich, dass Kommunikation in Managementprozessen oftmals nur als begleitender Aspekt thematisiert wird. Aus praktischer Sicht scheint es ein wagemutiges Unterfangen zu sein, Kommunikation in Unternehmen tatsächlich managen, d.h. zielorientiert gestalten, zu wollen.
Jochen Oelert rückt die Kommunikations-Perspektive der Unternehmensführung in den Mittelpunkt seiner Betrachtung, denn in komplexen Situationen kann nur Kommunikation als originärer Ausgangspunkt für die Handhabung von Problemen der Koordination und der Führung dienen. Der Autor präsentiert einen grundlegenden Bezugsrahmen, mit dem Kommunikationsprozesse in Unternehmen erfasst werden können, arbeitet ihre ausschlaggebenden Gestaltungsdimensionen im Sinne eines "Managements" heraus und setzt sie systematisch mit Entscheidungs- und lmplementierungsprozessen in Verbindung.
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