ISBN-13: 9783640306886 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 66 str.
ISBN-13: 9783640306886 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 66 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Universitat Mannheim (Philosophische Fakultat, Romanisches Seminar, Lehrstuhl Romanistik III fur Literatur und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Alain Resnais - der "Schonberg des neuen Films," Sprache: Deutsch, Abstract: Mit MELO 1986], einer Adaption des gleichnamigen Theaterstuckes von Henry Bernstein aus dem Jahr 1929 und den Zwillingsfilmen SMOKING/NO SMOKING 1993], die auf dem Stuck INTIMATE EXCHANGES von Alan Ayckbourn beruhen, kreiert Alain Resnais mit filmischen Stilmitteln eine Inszenierung, die auf das Theater rekurriert, indem nicht uber, sondern durch das Theater erzahlt wird, wobei visuelle und auditive asthetische Konventionen in dem Medium Film verwirklicht werden.1 Alle drei Filme konnen demnach per definitionem unter dem Genre "Theaterfilm"2, der nicht mit abgefilmtem Theater (theatre en conserve) oder traditionellen Formen der Theateradaption gleichzusetzen ist denn in dieser Form wurde Intermedialitat einen schlichten Medienwechsel oder eine Medientransformation implizieren subsumiert werden. Von Intermedialitat zwischen Theater und Film kann jedoch erst dann die Rede sein, wenn Theater aufgrund seiner "spezifischen Technologie der Darstellung"3 den Status eines Mediums zugesprochen bekommt. Dies jedoch wurde eine Abkehr von der strikten Definition Erika Fischer-Lichtes implizieren, die die leibliche Prasenz der agierenden und zuschauenden Personengruppen als eines der charakteristischen Merkmale, durch die sich die Kategorie der "Live-Performance" in ihrer Einzigartigkeit und Unwiederholbarkeit auszeichnet, begreift.4 In Anbetracht dessen werde ich mich in vorliegender Arbeit auf die theaterwissenschaftliche Intermedialitatswissenschaft berufen, die den Fokus ihrer Forschungsperspektive auf mediale Transformationen der Seh-, Hor- und Verhaltenskonventionen auf den Ebenen der Reprasentation, Thematisierung und der Realisierung anderer Medien im Theater le