ISBN-13: 9783640897698 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Interkulturelle Padagogik, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Forschungswerkstatt Interkulturelle Padagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Integration von Burgern mit Migrationshintergrund in die deutsche Gesellschaft ist nicht erst seit Thilo Sarazzins kontrovers diskutiertes Buch "Deutschland schafft sich ab" ein Dauerthema in der offentlichen Diskussion. Der zweifelhafte Erfolg Sarazzins und die Zustimmung, die er von Teilen der Bevolkerung auch heute noch erhalt, macht deutlich, dass das Zusammenleben in der mulitkulturellen Gesellschaft Deutschlands von vielen Vorurteilen und Konflikten gepragt ist. Auf der anderen Seite hat es das deutsche Bildungswesen uber viele Jahrzehnte versaumt, interkulturelles Lernen sowohl in der Lehrerbildung als auch in der Gestaltung von schulischem Unterricht verpflichtend und flachendeckend einzufuhren und damit einen wichtigen Beitrag fur eine erfolgreiche Integration hatte leisten konnen. Dabei gibt es gerade im schulischen Unterricht viele Anknupfungspunkte fur interkulturelles Lernen. Ein besonders hohes Potential wird dabei dem Geschichtsunterricht zugesprochen. In dieser Arbeit sollen nun unter diesem Gesichtspunkt Lehrwerke im Fach Geschichte einer Dokumentenanalyse unterzogen werden. Das Geschichtsbuch als Leitmedium fur den GU vermittelt traditionell ein eurozentrisches Welt- und Geschichtsbild, in dem nicht selten von einem europaischen Uberlegenheitsdenken ausgegangen wird. Derartige Denkmuster widersprechen dem Prinzip des interkulturellen Lernens. Es wird daher zu Beginn eine kurze theoretische Grundlegung des interkulturellen Lernens im Geschichtsunterricht vorgenommen. Anhand von Themenfeldern fur ein interkulturelles historisches Lernen wird dann die Dokumentenanalyse vorgenommen, in der eine Reihe von Geschichtsbuchern, verschiedene geschichtsdidaktische Zeitschriften und die