ISBN-13: 9783640262311 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (Soziale Arbeit und Gesundheit), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund von globalen wirtschaftlichen, okologischen und politischen Krisen mussen Menschen ihre Heimat verlassen, auswandern und fluchten, sie werden Migranten. "Hatten Max Weber und andere Geisteswissenschaftler Ende des 19. Jahrhunderts auf eine wachsende Internationalisierung vieler gesellschaftlicher Strukturen und eine Tendenz zur ethnischen Pluralisierung der Bevolkerung aufmerksam gemacht, so erlebten wir in den letzten funfzig Jahren eine schnelle und stetig anwachsende Zunahme der Migration im Weltmastab. Sie ist zu einem pragenden Phanomen des letzten Vierteljahrhunderts geworden" (Collatz 1997, S. 91). Dieses "Phanomen" stellt die Soziale Arbeit unter anderem im Gesundheitsbereich vor vielfaltige Herausforderungen. Es stellt sich u.a. die Frage, durch welche Methoden und Manahmen Menschen mit einem Migrationshintergrund in die praventive Beratung und kurative Versorgung einbezogen werden konnen. In diesem Zusammenhang spielt die sog. "interkulturelle Offnung" eine bedeutende Rolle. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in verschiedene Thematiken aus dem Themenfeld "interkulturelle Offnung." Neben allgemeinen Faktoren, die eine interkulturelle Offnung verhindern bzw. unterstutzen, werden auch konkrete Anforderungen an die Strukturen von Institutionen, welche eine interkulturelle Offnung anstreben, benannt. Im Abschluss dieser Arbeit wird der Blickwinkel auf eine spezielle Personengruppe gerichtet. Der Fokus richtet sich auf weibliche Migrantinnen, fur welche eine interkulturelle Offnung in der praventiven Beratung und kurativen Versorgung besonders bedeutsam ist.