ISBN-13: 9783640361755 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
ISBN-13: 9783640361755 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universitat Kassel (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Umgezogen ist jeder schon einmal. Man verpackt sein Leben in Kisten, wechselt Wohnung und Wohnort. Am Zielort ist dann alles neu und anders: die Nachbarn, die Einkaufsmoglichkeiten, der Weg zur Arbeit oder zur Schule. Meistens ist dieser Umzug auch mit einer Verbesserung der Lebensumstande verbunden. Der Weg zur Arbeit ist kurzer, die Wohnung komfortabler oder die Gegend schoner. Aber was ist, wenn man in ein neues Land zieht, mit einer fremden Sprache, einer fremden Kultur? Auch fur Migranten kann der Umzug in ein anderes Land ein Vorteil sein, der Kontakt zu einer anderen Kultur bringt dennoch viele Herausforderungen mit sich. Diese Ausarbeitung wird sich damit beschaftigen, wie schwierig es ist einander zu verstehen, wenn kulturell unterschiedlich gepragte Handlungsweisen im Gesundheitssystem in Deutschland aufeinandertreffen. Handlungsweisen in Bezug auf Krankheit, Schmerz, Scham, Sterben oder aber auf Familie konnen den zunehmend internationaler werdenden Krankenhausaufenthalt pragen. Im Folgenden wird aufgezeigt, dass der Besuch im Krankenhaus eine groe Belastung sowohl fur Migranten, als auch fur Pfleger oder Arzte sein kann. Denn im weitesten Sinne hat das Krankenhaus auch eine Art eigener Kultur. Da das Thema Interkulturelle Kommunikation im Krankenhaus ein sehr weites ist, beziehe ich mich an dieser Stelle auf die Zielgruppe der muslimischen Patienten. Diese bildet in Deutschland die grote zugewanderte Migrantengruppe. Auerdem sind die kulturellen Unterschiede der religiosen Vorstellungen durch den Islam besonders different und somit pragend fur die Kommunikation im Krankenhaus zwischen Patient und Angestellten. Eine Studie der Charite Berlin, die verschiedene auslandische Patienten erfasste, ergab, dass 30% der Untersuchten turkische Patienten