ISBN-13: 9783640219636 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 96 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, 83 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Themen wie Migration, Integration und Multikulturalitat haben derzeit Konjunktur; in den Medien sind sie standig prasent. Die schon lange schwelende Integrationsfrage, die Straenkrawalle in den franzosischen Vororten 2005, der Mord an dem Niederlander Theo van Gogh, die kontroverse Diskussion zur deutschen Leitkultur, das Zuwanderungsgesetz, die Ereignisse an der Rutlischule in Berlin und vieles mehr haben dem stets aktuellen Thema der Parallelgesellschaften oder sozialraumlichen Gettoisierung neue Brisanz gegeben. Die Integrationsdebatte in Form des zweiten Integrationsgipfels am 12. Juni 2007 bezuglich des nationalen Integrationsplans macht deutlich, dass das Thema Integration und Migration aktuelle und ausschlaggebende Impulse in der Politik der Bundesrepublik gibt. Kulturelle Vielfalt ist ein Charakteristikum unserer Gesellschaft, denn etwa 15 Millionen Menschen besitzen einen Migrationshintergrund. Die Tatsache der Heterogenitat beinhaltet Konfliktpotenzial kultureller Natur, woraus sich die Frage ableiten lasst, wie diesen sozialen Konflikten vorgebeugt bzw. wie sie uberwunden werden konnen, um ein Miteinander in einem zur gemeinsamen Heimat gewordenen Deutschland erreichen zu konnen. In vorliegender Arbeit wird Interkulturelle Bildung als Vermittlungsinstanz interkultureller Kompetenz - also der Fahigkeit, sich in kulturellen Uberschneidungssituationen angemessen verhalten zu konnen - vorgestellt, insbesondere im Hinblick auf ihre Intergrationsforderlichkeit. Dies gewinnt vor allem vor dem Hintergrund an Bedeutung, dass sich die gesellschaftlichen Beziehungen eben nicht in kulturell homogenen Umwelten, sondern unter kulturell sehr heterogenen Bedingungen vollziehen. Gerade in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterschiedlicher ethnischer Herkun