ISBN-13: 9783638947251 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 120 str.
ISBN-13: 9783638947251 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 120 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Gieen), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das derzeitige Haushaltsrecht stellt den Ressourcenverbrauch und das Ressourcenaufkommens unzureichend dar. Es mangelt an einer vollstandigen Erfassung des Vermogens. Abschreibungen werden nicht flachendeckend berechnet und kunftige Finanzlasten (Pensionsverpflichtungen) werden nicht zeitgerecht zugeordnet . Mit Einfuhrung der Doppelten Buchfuhrung in die offentlichen Verwaltungen soll ein wichtiges Ziel erreicht werden. Die intergenerative Gerechtigkeit, ein demokratisches Grundprinzip, soll mit dem Neuen Rechnungs- und Steuerungssystem verwirklicht werden. Auch der anhaltenden Finanznot der Stadte und Gemeinden soll mit dem neuen Rechnungswesen erfolgreich begegnet werden. Der Deutsche Bundestag hat seinen letzten ausgeglichenen Haushalt 1969 beschlossen. Bis zum Jahre 2004 ist der gesamtstaatliche Schuldenstand auf 1,4 Billionen Euro angestiegen. Der Verteilungsschlussel der Einnahmen wurde bundesfreundlicher und es erfolgte zunehmend eine Entlastung des Bundeshaushaltes durch Aufgabenubertragungen auf Lander und Kommunen. Alarmierend ist die Verschuldung der Kommunalhaushalte (8,5 Milliarden Defizit) und dramatisch ist die Entwicklung der Kassenkredite (gestiegen in 2003 um 5,0 Milliarden auf 16,25 Milliarden und im 1. Quartal 2004 weitergestiegen auf 17,7 Milliarden ). Die Investitionen gingen zeitgleich um 12 Milliarden zuruck . Die Kommunen sind strukturell unterfinanziert und die Lander kommen der verfassungsrechtlichen Pflicht zur Gewahrleistung einer ausreichenden finanziellen Ausstattung der Kommunen nicht nach. Seit der Beschlussfassung der Innenministerkonferenz vom 20. und 21.11.2003 zur Einfuhrung der Doppelten Buchfuhrung in Konten (Doppik) stehen die deutschen Kommunen vor einer tiefgreifenden Reform ihres Rechnungswesens. Di