ISBN-13: 9783656829263 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 36 str.
ISBN-13: 9783656829263 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 36 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktokonomik, Note: 5.7, Universitat Basel (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Arbeitsmarktokonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letzten Volksabstimmungen in der Schweiz (z.B. Mindestlohn-, 1:12- und Abzocker-Initiative) zeigen die enorme Bedeutung von Gleichheit und Gerechtigkeit fur Schweizer Stimmburgerinnen und Stimmburger. Vor allem die Forderung nach Chancengleichheit ist in der Schweizerischen Gesellschaft stark verankert. Aber ob in der Schweiz tatsachlich allen Individuen die gleichen Startchancen gewahrleistet werden, ist fraglich. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird dieser Tatbestand untersucht. Im Kern geht es dabei um die Frage, ob wir in einer meritokratischen Gesellschaft leben. Das heisst, in einer Gesellschaft, in welcher der Erfolg des Einzelnen durch individuelle Fahigkeiten und Leistungen zustande kommt, und nicht im Zusammenhang mit leistungsfremden Faktoren wie der sozialen Herkunft, dem Geschlecht oder der ethnischen Zugehorigkeit steht. Anhand des Konzepts der intergenerationellen Einkommensmobilitat wird in dieser Arbeit aus einer okonomischen Sicht gezeigt, dass in der Schweiz trotz einem sehr gut ausgelegten offentlichen Bildungssystem, nicht alle sozialen Gruppen gleich mobil sind bzw. denselben Startchancen gegenuberstehen. Aufgrund empirischer Befunde wird geschlussfolgert, dass gewisse leistungsfremde Einflussfaktoren stets von Relevanz sind bei der Determinierung des okonomischen Erfolgs eines Individuums, was nicht mit dem Konzept einer perfekten Meritokratie vereinbar ist.