ISBN-13: 9783638711418 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 84 str.
ISBN-13: 9783638711418 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 84 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: Sehr Gut, Fachhochschule des Bundes fur offentliche Verwaltung - Fachbereich Sozialversicherung Berlin (Sozialversicherung, Abteilung Knappschaftsversicherung), 83 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn du dir die Macht im Staate sichern willst, dann fange damit im Gesundheitswesen an." (Prasident der Bundesarztekammer (1978 bis 1999), Karsten Vilmar, sinngema nach Lenin) Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den im Gesundheitssystem agierenden Interessenverbanden, dem Einfluss, den sie auf die Gesundheitspolitik ausuben, und der Fragestellung, inwiefern sich diese Lobbyarbeit auf das Patientenwohl auswirkt. Bei dem deutschen Gesundheitsmarkt handelt es sich um einen Markt, der durch ein enormes Wachstum gepragt ist. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der uberwiegende Teil der Bevolkerung in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig- oder pflichtversichert ist. Unsere Gesellschaft wird immer alter und ist deshalb in Zukunft vermehrt auf die Leistungen des Gesundheitswesens angewiesen. Des Weiteren stellt das Gesundheitssystem einen groen Arbeitsmarkt mit vielen Millionen Beschaftigten dar und ist eine "ewige Reformbaustelle," die durch einige strukturelle Mangel gekennzeichnet ist. Dies alles sind Ansatzpunkte fur machtige organisierte Gruppen, die im Gesundheitswesen aktiv sind und versuchen ihre Interessen gegenuber dem System und der Politik durchzusetzen. Das Scheitern vieler notwendiger Reformen ist nicht allein auf die knappen finanziellen Mittel zuruckzufuhren, sondern auch auf die erfolgreichen Eingriffe bestimmter Interessenverbande. Bei der Lobbyarbeit spielt sich vieles im Verborgenen ab und wird deshalb von der Offentlichkeit nicht immer wahrgenommen. Weil es kaum ersichtlich ist, ob es bei der Einflussnahme immer sozial gerecht zugeht, ist es mein besonderes Anliegen, dem geneigten Rezipienten evident zu machen, dass es sich hierbe