ISBN-13: 9783668232631 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668232631 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Qualitative Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel der zeitnahen Einfuhrung von integrativer Beschulung in Schulen Niedersachsens wird mittels Experteninterview und qualitativer Inhaltsanalyse vorgegangen. Herausgearbeitet werden einige zentrale Aspekte, die bei der Einfuhrung von Inklusion aus Sicht einer Lehrkraft und der Literatur beachtet werden sollten fur ein weitrhin gelingendes Lernen im institutionellen Rahmen Schule. Integration und Inklusion sind momentan in Niedersachsen ein wichtiges Thema angesichts der anstehenden flachendeckenden Einfuhrung der Inklusion in Regelschulen bis 2018. Ausgehend von den beiden Studien der Aktion Mensch e.V. zum Thema Inklusion von 2012 und 2014 und einer kurzen Darstellung der notwendigen Begrifflichkeiten wie Inklusion, Exklusion und Integration und den Konzepten von Bourdieus Kapitaltheorie und erganzend Hinz Theorie zur Inklusion wird die Forschungsfrage entwickelt und anschlieend werden drei Forschungshypothesen entfaltet. Das darauf folgende Interview wird analysiert und vor dem Hintergrund der Theorien von Bourdieu und Hinz eingeordnet. Daraus werden weitere Schlusse in Bezug auf die Arbeitshypothesen gezogen. Ein Fazit und Ausblick rundet die Arbeit ab. Inklusion meint aufbauend auf Pierre Bourdieu und andere soziologische Systemtheoretiker nach Esser eine wie auch immer geartete, soziale Berucksichtigung von Menschen in gesellschaftlichen Bezugen, insbesondere aber durch die Funktionssysteme einer Gesellschaft. Exklusion wird bei Esser definiert als entsprechend die Nichtberucksichtigung oder gar den Ausschluss aus der Gesellschaft. Esser verweist in dem Zusammenhang auf eine Ahnlichkeit der Migrationssoziologie und deren Verwendung von Integration der Migranten und ethnischen Minderheiten und die Fragen nach Ursachen und Entstehung sozialer Ungleich