ISBN-13: 9783656819745 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 104 str.
ISBN-13: 9783656819745 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 104 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Hochschule Fulda (Fachbereich: Sozial- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die olympische Idee und die hier implizierte Vorstellung von Sport versinnbildlichen die gesellschaftsrelevanten Potenziale, die mit sportlichem Miteinander in Zusammenhang stehen und gebracht werden. Sport gilt dabei auch uber den Rahmen der olympischen Bewegung hinaus gemeinhin als verbindendes Moment, dadurch, dass er als Raum begriffen wird, in dem Begegnungen moglich sind und Brucken zwischen Menschen gebaut werden konnen, ohne dass individuelle sprachliche, kulturelle und soziale Hintergrunde auf den ersten Blick eine Rolle spielen. Ausgehend von dieser Erwartungshaltung wird Sport mit einer besonderen integrativen Wirkung verbunden, die es ermoglicht, ein gleichberechtigtes gesellschaftliches Zusammenleben zu fordern. Allerdings kommt es im sportpolitischen Diskurs um Vorteile, die Sport fur Integrationsprozesse mit sich bringen kann, nicht selten zu einer Verklarung (vgl. Braun/Nobis, 2011, 13). Die in diesem Zusammenhang zum Teil kommunizierte These einer uneingeschrankten, integrativen Wirkung des Vereinssports ist undifferenziert und idealisierend. Auf Einschrankungen solcher integrativer Moglichkeiten wird auch im wissenschaftlichen Diskurs in den letzten Jahren mit zunehmender Deutlichkeit hingewiesen (vgl. Braun/Finke, 2010, 7). Im Zuge dieser Erkenntnis will die vorliegende Arbeit sich mit der Fragestellung auseinandersetzen, unter welchen Bedingungen der Sport in Vereinen Potenziale der Integration eroffnen kann.Es soll untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen in Sportvereinen eine gleichberechtigte integrative Teilhabe stattfinden kann, wodurch wiederum Moglichkeiten einer weiterfuhrenden Integration uber den Vereinssport hinaus initiiert werden konnen.