1: Wandel der Planung.- 1.1 Erklärungsansätze.- 1.2 Innovationserzeugung als neue Aufgabe der Stadt- und Regionalplanung.- 1.2.1 Die Internationale Bauausstellung Emscher Park — ein Strukturprogramm für eine altindustrielle Region.- 1.2.2 Die EXPO 2000 — Vehikel für eine innovationsorientierte Planung.- 1.3 IBA und EXPO als „innovationsorientierte Planungsstrategien“.- 2: Was ist Innovation?.- 2.1 Begriffsdefmition: Schöpferisch Handeln.- 2.2 Woran erkennt man Innovation?.- 2.2.1 Kreativität.- 2.2.2 Durchsetzung gegen Widerstände.- 2.2.3 Sonderbedingungen.- 2.3 Innovationen im Kontext von IBA und EXPO.- 2.3.1 Technische Innovation — „Solar City“.- 2.3.2 Soziale Innovation — „Habitat“.- 2.3.3 Integration vieler Qualitäten — „Einfach und selber bauen“.- 2.3.4 Neue Form der Strukturpolitik — „Arbeiten im Park“.- 2.4 Innovation als „bösartiges“ Problem.- 3: Wie organisiert man Innovation?.- 3.1 Die Organisation von Innovation als Aufgabe staatlicher Planung.- 3.2 Elemente innovationsorientierter Planung.- 3.2.1 Planung durch Verzicht auf Planung oder: Die Organisation von Prozessen mit offenem Ausgang.- 3.2.1.1 Vage Ziele.- 3.2.1.2 Oberflächliche Informationen.- 3.2.1.3 Revidierbarkeit.- 3.2.2 Charisma oder: Die Organisation von Außeralltäglichkeit.- 3.2.2.1 Das Fest.- 3.2.2.2 Die Bühne.- 3.2.2.3 Die Sonderorganisation.- 3.2.3 Innovative Netzwerke oder: Die Organisation von Lemprozessen.- 3.2.3.1 Die Integration von Fremdheit.- 3.2.3.2 Subjekt-Subjekt-Interaktionen.- 3.2.3.3 Steigerung der Verhaltensheterogenität.- 3.3 Beispiele innovationsorientierter Planungsverfahren.- 3.3.1 Alternatives Wohnen Recklinghausen-Süd.- 3.3.2 Dienstleistungs-, Gewerbe- und Landschaftspark Erin.- 3.3.3 Vergleich der Fallbeispiele.- 3.4 Projektorientierte Planung als Antwort auf das Problem der Organisation von Innovation.- 3.4.1 Innovationsorientierte Planung: Der rationale Einsatz von Irrationalität.- 3.4.2 Projekte als organisatorische Plattformen innovationsorientierter Planung.- 4: Grenzen und Ambivalenzen innovationsorientierter Planung.- 4.1 Begrenzungen projektorientierter Planung.- 4.2 Strukturelle Grenzen von Netzwerken.- 4.3 Außeralltäglichkeit als knappes Gut.- 4.4 Begrenzungen bei der Durchsetzung von Neuerungen.- 5: Charisma oder Netzwerk?.
Oliver Ibert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsgebiet Sozioökonomie des Raumes am Geographischen Institut der Universität Bonn.
Das Buch geht der Frage nach, was unter Innovationen in der Stadt- und Regionalplanung zu verstehen ist, wie sie von öffentlicher Planung trotz vieler Restriktionen erzeugt werden können, an welche Grenzen Planung dabei stößt und in welche Folgeprobleme sie sich unweigerlich verstrickt.