ISBN-13: 9783668170483 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Forschungsseminar zur politischen Partizipation: Zwischen Volksbegehren und Occupy-Bewegung, Sprache: Deutsch, Abstract: In wie weit sollten Bundesparteien den Trend der direkten Demokratie mitgehen, vor allem um keine Wahler, respektive keine Glaubwurdigkeit zu verlieren? Die Piratenpartei hat einen interessanten Ansatz gefunden, welcher im Hauptteil der Arbeit erlautert werden wird. Hierbei ist es fur diese Seminararbeit von besonderer Wichtigkeit, eine traditionelle Volkspartei mit ihren ebenso traditionellen Strukturen und hierarchischen Gliederungen mit der neuartigen Partei der direkten Demokratie zu vergleichen, da nur durch eine vergleichende Gegenuberstellung der beiden Parteiensysteme die Beantwortung bzw. Bearbeitung der oben erlauterten Frage moglich ist, ob traditionelle Parteien diesen Trend der direkten Demokratie uberhaupt mitgehen konnten und sollten. Es leitet sich hieraus das Forschungsthema Innerparteiliche Demokratie im Wandel - Ein Vergleich zwischen der Piratenpartei und der CDU ab, wobei die These vertreten werden soll, dass die Piratenpartei zwar durch ihre modernen Partizipationsmoglichkeiten den Zahn der Zeit getroffen hat, indem sie nicht nur Parteimitglieder zu aktivieren wei, sondern auch innerparteiliche Veranderungen hervorruft. Nichts desto trotz ist das teils vorbildliche System der Piraten nicht auf Bundesebene umsetzbar, da es mehrere mit dem Grundgesetz und anderen Bedingungen unvereinbare Parameter aufweist und infolgedessen als gute, jedoch nicht umsetzbare Idee charakterisiert werden muss, welche fur etablierte Parteien nicht zu empfehlen ware.