ISBN-13: 9783656652601 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 100 str.
ISBN-13: 9783656652601 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 100 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Kindergarten, Vorschule, fruhkindl. Erziehung, Note: 2,3, Evangelische Fachhochschule Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Mit dem deutschen Sonderschulsystem, das fast alle Schuler mit besonderem Forderbedarf aufnimmt, ist Chancengleichheit nicht gewahrleistet" (Powell & Pfahl 2008, S.1). Auerungen wie diese sind in der Debatte um die Abschaffung von Sonderschulen keine Seltenheit. Seit der Verabschiedung der Behindertenrechtskonvention durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2006 werden die Forderungen nach der Chancengleichheit hinsichtlich der Bildung immer lauter. Daher drangen die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) und das Bundnis 90/Die Grunen (Grune) auf die Abschaffung von sonderpadagogischen Schulen und sprechen sich somit fur die gemeinsame Bildung von behinderten und nicht behinderten Kindern in inklusiven Schulen in Niedersachsen ab dem Schuljahr 2014/15 aus (vgl. Frenzel 2013). Da die Bildung auf Landesebene festgelegt wird, ist von dieser Entscheidung nicht das gesamte Bundesgebiet betroffen. Dennoch werden Diskussionen diesbezuglich bereits bundesweit gefuhrt, wodurch eine Umsetzung dieser Forderung fur ganz Deutschland in Zukunft nicht ausgeschlossen ist. Durch das Zusammenfuhren von sonderpadagogischen und Regeleinrichtungen soll behinderten Kindern eine gleichberechtigte Bildung ermoglicht werden. Ziel ist es, die Kinder aus ihrer ausgesonderten Stellung in speziellen Fordereinrichtungen herauszunehmen und sie als gleichwertiges Mitglied in die Gesellschaft einzugliedern, ohne dabei die Qualitat ihrer individuellen Forderung zu beeintrachtigen. Nach Auffassung des Verfassers ist eine zukunftige Ausweitung der Abschaffungsforderung auf den Kindertagesstattenbereich, in welchem ebenfalls Kinder mit besonderem Forderbedarf speziell in sonderpadagogischen Einrichtungen unterstutzt werden, denkbar. Aus diesem Grund werden in der vorliegenden Arbeit mogliche Au