ISBN-13: 9783638739832 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2.0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medien- und Kommunikationswissenschaft werden Fernsehsendungen traditionellerweise in Information und Unterhaltung getrennt. Der ersteren werden etwa Vorabendserien zugeordnet, der letzteren Nachrichtensendungen oder Reportagen. Diese Unterscheidung erweist sich aber zunehmend als problematisch. Denn einerseits konnen Informationssendungen auch als Unterhaltung genutzt werden, andererseits wird durch klassische Unterhaltungssendungen wie Quiz-Shows oder auch in fiktionalen Sendungen durchaus Information vermittelt. Und nicht nur das: Die Grenzen zwischen Unterhaltung und Information werden immer schwieriger auszumachen, weil beide Genres miteinander vermischt werden und Information zunehmend mit unterhaltenden Elementen prasentiert wird. Die Grunde hierfur sind in der Etablierung der privaten Fernsehsender in Deutschland zu suchen. Damit wurde der Grundstein zu einer neuen Fernsehkultur gesetzt, die in vielerlei Hinsicht an die amerikanische anlehnt. Die Privatsender sind auf Werbeeinnahmen und damit auf hohe Einschaltquoten angewiesen und prasentieren deshalb den Zuschaueranspruchen gema vorwiegend Unterhaltungsprogramme. Aber auch die Informationssendungen werden mit Elementen der Unterhaltung "aufgepeppt." Durch die Konkurrenzsituation passten sich auch die offentlich-rechtlichen Sender nach und nach diesem Trend an. Information wird zunehmend als Unterhaltung verpackt, das Schlagwort, das im Zusammenhang mit dieser Veranderung der Fernsehlandschaft haufig fallt, ist der Begriff "Infotainment." Er wird fur verschiedenste Sachverhalte benutzt und die Definitionen gehen weit auseinander. Meist wird diese Veranderung, eine Annaherung der Informationsvermittlung an Unterhaltungsformate, der zun