ISBN-13: 9783540019725 / Niemiecki / Miękka / 1955 / 69 str.
Das Harten von Stahl hatte schon immer innerhalb der Fertigung besondere Bedeutung, weil hier in jedem Falle ein Erfolg nur dann erzielt werden kann, wenn alle beteiligten Fachleute eng zusammenarbeiten. Die Grundlagen fur den Erfolg oder den Misserfolg des Hartens werden immer bereits im Stahlwerk gelegt. Mit dem Induktionsharten wurde ein Arbeitsverfahren geschaffen, das durchaus in der Lage ist, in geeigneten Fallen die bestehenden Schwierigkeiten zu vermindern oder zu beseitigen. Voraussetzung dafur ist, dass die Moglichkeiten und Grenzen seiner Anwendung richtig erkannt werden. Diesem Ziel will das vorliegende Werkstatt buch dienen. Auf theoretische physikalische und elektrotechnische Einzelheiten konnte in diesem fur die Praxis bestimmten Buch nicht naher eingegangen werden. Am Schluss sind im "Schrifttum" einige Quellen angegeben, die der Verfasser fur ein weiteres Studium empfehlen kann. I. Einleitung. 1. Kennzeichen des Verfahrens. Das Induktionsharten ist ein Umwandlungs oder Abschreckharten: Das Werkstuck wird uber seinen Umwandlungspunkt erhitzt und dann abgeschreckt. Im Gegensatz zum Einsatzharten werden hier Ver gutungsstahle verwendet, die den notwendigen Kohlenstoff bereits enthalten. Nach der Art der Warmezufuhr ist das Verfahren ebenso wie das Brennharten und das Tauchharten ein typisches Oberflachenharteverfahren. Die Warme wird in sehr kurzen Zeiten durch induzierte Wechselstrome in einer dunnen Schicht an der Werkstuckoberflache erzeugt. Im technologischen Sinne sind die Vorgange die gleichen wie beim Brennharten 12] 1."