ISBN-13: 9783640970667 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
ISBN-13: 9783640970667 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Aristoteles: Die Kategorienschrift, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der Grundprobleme der Philosophie stellt seit je her das Verhaltnis zum konkreten Leben dar. Die Schwierigkeit besteht zunachst im Bestreben der philosophischen Disziplin, die menschliche Existenz zu erfassen. Um dies zu ermoglichen, musste sich der Philosoph allerdings gema Fichte aus der "Befangenheit des Lebens" losen. Die subjektive Befangenheit verhindert eine wirkliche, objektive Erkenntnis. Die einzige annehmbare Moglichkeit fur dieses Problem ist demnach, sich durch Reflexion ein Stuck weit aus dieser natur-gemaen Befangenheit zu losen, um Abstand zum Gegenstand der Erkenntnis zu gewinnen. Da man sich jedoch niemals vollig distanzierten kann und auch als Philosoph selbst in der eigenen Existenz verhaften bleibt, ist das Resultat solcher Bemuhungen im besten Falle Spekulation. Im Anschluss daran stellt sich die Frage, wie die Philosophie uberhaupt das Leben und die menschliche Existenz erfassen kann. Der Bezug zwischen Philosophie und Leben gilt als eines der bedeutendsten Themen philosophischer Diskurse im 19. und 20. Jahrhundert. Im Zuge dessen gewann die subjektive Existenz an Bedeutung und wurde zum wichtigsten Gegenstand der Philosophie. Im Gegensatz zum "Wesen" der Menschen ging es vermehrt um den praktischen Lebensvollzug als Quelle der Erkenntnis, da sich nur darin seine Existenz auere. So legte bereits Martin Heidegger den Fokus auf das konkrete "In der Welt-Sein" der Menschen. Die subjektive Wende in den Wissenschaften verstarkte allerdings das bereits bestehende basale Problem der Philosophie. Denken ist grundsatzlich immer abstrakt und kann niemals einen konkreten Gegenstand ganzlich erfassen. Auch Begriffe und theoretische Uber-legungen sind notwendigerweise vom Ausgangs