ISBN-13: 9783656510826 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
ISBN-13: 9783656510826 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Interkulturelle Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Kulturspezifisches Wissen und Handeln - Skandinavien: Sehnsucht und Realitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Als eine Insel der Gluckseligen," so habe ich Skandinavien bislang insgeheim bezeichnet - und zwar wegen oder trotz mehrerer Reisen nach Schweden und Norwegen. Gewiss ein einigermassen undifferenzierter Eindruck, der im Seminar jedoch zunachst verstarkt wurde, sind doch die skandinavischen Lander in vielerlei Hinsicht ein grosses Vorbild. Nachdem wir unter anderem das Jante-Gesetz kennengelernt hatten, erschienen nicht nur zahlreiche selbst erlebte und berichtete interkulturelle Erlebnisse mit Skandinaviern im Nachhinein verstandlicher, auch begann sich mein Eindruck von allgegenwartiger skandinavischer Hygge und Harmonie zu relativieren. Eine Frage jedoch blieb: Die skandinavischen Gesellschaften scheinen einerseits unsichtbar regiert von besagten Jante-Regeln, einer sozialen Verhaltensnorm, die Gleichheit und Bescheidenheit zu zentralen kulturellen Werten erhebt und individuelle, herausragende Leistungen zu ignorieren oder gar zu strafen scheint. Andererseits stiftete ein als genial bezeichneter schwedischer Erfinder und Unternehmer Ende des 19. Jahrhunderts einen Preis, der exzellente Leistungen auszeichnen soll: Der Nobelpreis katapultiert jahrlich brillante Kopfe aus funf Disziplinen ins internationale offentliche Rampenlicht. Widersprechen sich nun diese beiden Phanomene und, wenn ja, inwiefern? Wie tritt dies in der Gesellschaft zu Tage, und wie gehen die Skandinavier damit um? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit, indem sie eine ausschnitthafte kulturwissenschaftliche Betrachtung der skandinavischen Lander anzustellen versucht. Das erste Kapitel fuhrt zunachst kurz in die theoretischen Grundlagen der Arbeit ein. Der zweite Abschn