ISBN-13: 9783640853281 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640853281 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Otto-Sur-Institut fur Poltikwissenschaft), Veranstaltung: Vertragstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl kaum einen politischen Theoretiker, dessen Wirkungsmacht so deutlich spurbar ist wie die John Lockes. Das Paradigma des politischen Liberalismus hat sich nach dem Niedergang des real existierenden Sozialismus beinahe weltweit durchgesetzt. John Locke entfaltete die theoretische Grundlage dieser politischen Stromung in seinen -Zwei Abhandlungen uber die Regierung-, die ein Jahr nach dem Sieg der Glorious Revolution, wahrscheinlich erst zehn Jahre nach ihrer Entstehung, 1689 von ihm anonym veroffentlicht wurden. In dieser Streitschrift wendet er sich gegen traditionelle Legitimationstheorien politischer Gewalt, die den Herrschaftsanspruch eines absoluten Monarchen durch gottliche Einsetzung erklaren. Solche Positionen sind fur Locke unhaltbar, er stellte sich die Aufgabe, den -wahren Ursprung, die Reichweite und den Zweck der staatlichen Regierung- darzulegen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, Lockes Herleitung legitimer politischer Gewalt, die in seiner Konzeption eines Staatsgrundungsschemas mundet, darzustellen und die Frage zu beantworten, ob ein nach solchem Schema gegrundetes Staatswesen wirklich die Unzulanglichkeiten der von ihm kritisierten absoluten Monarchie uberwinden kann. Da Locke seine Legitimationstheorie systematisch entfaltet, mussen zunachst seine Pramissen aufgezeigt werden, auf denen er seine Argumentation aufbaut, denn sie beschreiben den Inhalt dessen, was er mit politischer Gewalt zu vereinbaren sucht. Diese Pramissen auert er in seinen Ausfuhrungen uber den Naturzustand, dessen Umrisse darzustellen sind. Danach soll Lockes Theorie des Arbeitseigentums diskutiert werden, um die Unzulanglichkeiten des Naturzustandes, die Locke ihm zuschreibt, herauszustellen. Anschlieend werde ich der Darstell