ISBN-13: 9783638882958 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 296 str.
ISBN-13: 9783638882958 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 296 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH), 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hoffnung der Musikwirtschaft auf neue musikalische Prasentationsflachen im Horfunk war gro, als Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts in Deutschland erstmals private Radiostationen zugelassen wurden. Doch bald sollte sich Ernuchterung breit machen. Statt groerer musikalischer Vielfalt nutzen Horfunkstationen Marktforschung, um sich musikalisch wie inhaltlich bei ihrem Zielpublikum abzusichern. Bereits existierende Horgewohnheiten der Rezipienten werden von den Sendern seitdem gezielt bedient. Fur musikalische Innovationen bleibt da kaum Platz. Die Ausrichtung der meisten privaten Horfunkprogramme auf den Mainstream ist aus wirtschaftlicher Sicht durchaus verstandlich. Die wichtigste Einnahmequelle eines privaten Senders, das Geld aus dem Verkauf von Werbezeiten, kann nur in ausreichender Menge sprudeln, wenn eine moglichst breite Masse an Zuhorern erreicht wird. Und dies passiert vor allem mit massentauglicher Musik. Manovriert sich die deutsche Horfunklandschaft mit dieser Ausrichtung aber nicht selbst ins Abseits? Die durchschnittliche Hordauer ist seit dem Jahr 2000 insgesamt bereits um 10% gesunken. Weit dramatischer fallen die Einbruche mit 25% in der Altersklasse der 14-29-Jahrigen aus. Wie aber kann die Horfunkbranche auf diesen Negativtrend reagieren? Welche Moglichkeiten stehen ihr zur Verfugung, um einen weiteren Ruckgang der Horerzahlen zu verhindern und sogar neue Zielgruppen zu erschlieen? Sollte es in Deutschland moglich sein, die Zahl der Radionutzer durch die Etablierung neuer Horfunkspartenprogramme zu steigern? Konnen sich neue Spartenprogramme mit dem klassischen Geschaftsmodell im privaten Horfunk, namlich der Refinanzierung durch die Vermarktung ihrer Werbeflachen, erfolgreich am Markt etablieren? Welche Hurden mussen sie dabei ub