ISBN-13: 9783668353817 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668353817 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universitat Potsdam (Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde), Veranstaltung: Modularbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Wurde des Menschen ist unantastbar," lautet der erste Satz unseres Grundgesetzes. Er beinhaltet einerseits, dass der Staat dem Einzelnen einen privaten Bereich zugesteht und in diesen nur mit Erlaubnis eingreifen darf und zum anderen ist der Staat verpflichtet, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Wurde des Einzelnen zu schutzen. Darunter fallt auch das "dafur Sorge tragen, dass dem Einzelnen ein menschenwurdiges Leben ermoglicht wird." Aber was heit "menschenwurdiges Leben" und wann kann man von einem "menschenunwurdigen Leben" sprechen? Im Nationalsozialismus sprach man von "lebensunwertem Leben" und bezeichnete so vor allem geistig und korperlich behinderte Menschen. Das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten forderte das Leben von tausenden behinderten Kindern, Erwachsenen und Alten. Nicht zuletzt hat dieser dunkle Abschnitt der deutschen Geschichte dazu beigetragen, dass die aktive und passive Sterbehilfe in Deutschland hei diskutiert wird. Solche Geschehnisse zeigen uns immer wieder, wie wertvoll das Leben ist und wie leicht es einem genommen werden kann. Doch was ist, wenn man genau diesen Wunsch hat? Was ist, wenn dein eigenes Leben durch beispielsweise eine schwere, unheilbare Krankheit von Leid und Schmerz gepragt ist und dein einziger Wunsch der Tod ist, um von deinem Leiden erlost zu werden? Der Mensch hatte in diesem Fall zwei Moglichkeiten: den Suizid und die Sterbehilfe. Beide Moglichkeiten werden auf kultureller, religioser und philosophischer Ebene unterschiedlich bewertet. Der Suizid soll in der vorliegenden Arbeit nicht weiter betrachtet werden, deshalb konzentriert sie sich auf die verschiedenen Formen der Sterbehilfe. Hierzu wird zunachst auf den zentralen Begriff dieser Arbeit ei