ISBN-13: 9783640578719 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640578719 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Kant, Kritik der reinen Vernunft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit geht den Widerlegungen der - nach Kant - drei moglichen Gottesbeweisarten auf den Grund. Liegt allen Dreien dasselbe Moment zu Grunde, das sie zu Fall bringt? Ich behaupte, dass dem so ist und werde dies begrunden, indem ich den Kern der Widerlegungsstrategie Kants bei allen drei Gottesbeweisarten freilege. Die systematisch-argumentative Widerlegung der Gottesbeweise durch Kant vollzieht sich im dritten und letzten Teil der transzendentalen Dialektik. Dieses Kapitel, das sich in sieben Abschnitte unterteilt, von denen drei auf die direkte Abhandlung der Widerlegung der drei Gottesbeweise entfallen, handelt von dem Ideal der reinen Vernunft. Gott, als der Frage nach dem Urwesen, stellt traditionell den Schlussstein und die Kronung aller menschlichen Erkenntnis dar. Somit wird der Beschaftigung mit ihm unter allen metaphysischen Themen ein Vorrang eingeraumt. Es passt also ins Bild, wenn Kant nach der Dekonstruktion der grossen Themen der uberkommenen Metaphysik im zweiten Hauptstuck des zweiten Buch der Kritik der reinen Vernunft jenes Thema ans Ende und somit als Hohepunkt der transzendentalen Dialektik setzt. Zwar liegt bereits mit der vierten kosmologischen Antinomie der reinen Vernunft eine Demonstration der Unmoglichkeit eines Beweises Gottes vor, doch erhalt dieses Thema durch die Bezeichnung Ideal der reinen Vernunft" eine neue Dignitat. Im Zentrum steht hier, dass sich der Gottesbeweis als die Folge des naturlichen Ganges der reinen Vernunft ergibt, wenn eben jene die existierenden Gegenstande in ihrer Einheit oder Zweckmassigkeit zu denken versucht. Die reine Vernunft versucht also jenseits der ganzlich bedingten phanomenalen Welt das Unbedingte zu erfassen. Diese Versuche"