ISBN-13: 9783638773720 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar: Theoretiker der Politik: Immanuel Kant, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen:, Abstract: 1. Einleitung Die Menschheit hat in ihrer langen Geschichte schon viele Friedensvertrage kommen und gehen sehen. Zu ewigem Frieden ist es aber noch nicht gekommen, allenfalls bestandigen Frieden kann man in einigen Regionen der Erde erspahen. Daher besitzt die Suche nach ewigem Frieden leider immer noch Aktualitat und wird sie, in fur uns unabsehbarer Zeit, besitzen. Die Suche nach ewiglichem Frieden ist wahrscheinlich so alt, wie die Menschheitsgeschichte selbst. Kant war daher nicht der Erste, der nach ihm suchte, doch hinsichtlich der gedanklichen Tiefe und Konsequenz ubertraf er alles, was bis dahin daruber geschrieben worden war.1 Kant verfasste seinen philosophischen Entwurf Zum ewigen Frieden" in der damals gangigen Form eines Friedensvertrages. Dieser stellt daher einen Teil seiner praktischen Philosophie"2 dar. Der Titel ist satirische und gibt die Inschrift eines Wirtshausschilds wieder, auf dem ausserdem noch ein Friedhof zu sehen ist.3 Den Friedhof kann Kant nicht im Auge gehabt haben, als er an den Frieden dachte. Doch er glaubte, dass der ewige Friede nur uber den Krieg zu erreichen ist. Nach einer kurzen geschichtlichen Einbettung der Schrift in die damalige Zeit, soll in der hier vorliegenden Arbeit begrundet werden, wodurch die Garantie gewahrleistet wird und wie sie geartet ist. Handelt es sich bei dem Gedanken an den ewigen Frieden um eine Utopie? Und welche Rolle spielt die Natur fur Kant? Und schliesslich: Wie lasst die Natur in heutiger Zeit, aus der Sicht Kants, den Menschen sich an den ewigen Frieden durch Staats- Volker- und Weltburgerrecht annahern? Kants Leben und Werk wurde bereits von allen erdenkl