ISBN-13: 9783640521555 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640521555 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Aufbaumodul Mittelater, Sprache: Deutsch, Abstract: Unde welk knecht des nachtes utheslept buten synes heren hus, deme schal syn here vor yewelke nacht ses penninghe afslan von synem lone. Dede he des nicht, dat schal he beteren mis ses pennighen unde teyn schillinghen in der morghensprake." Der Geselle im Haus seines Meisters - diese Beziehung beruhte nicht nur allein auf dem Dasein als beschaftigter Angestellter, sondern ihr oblag auch eine Reihe von Aufgaben, die als vielfaltig und bisweilen auch sehr streng bezeichnet werden konnen. Das oben aufgefuhrte Zitat aus der Satzung der Hamburger Backer von 1375 gibt diesem beschriebenen Wechselverhaltnis ein ganz eigenes Licht. So durfte der Geselle keine Nacht ausserhalb des Hauses zubringen und bei Missachten dieser Regelung wurde er mit Strafen belegt, die sein Einkommen empfindlich minderten. Die Erziehung der Gesellen sowie auch der Knechte und Lehrlinge, waren eine Hauptaufgabe der Zunft und des Meisters und um dieser Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen gerecht zu werden, fanden viele Regelungen Eingang in Zunftordnungen, nach denen sich der Meister richtete. Auch nach Ende der Gesellenzeit, wenn sich der Geselle aufmachte um weiter zu ziehen um in anderen Stadten seine Fertigkeiten zu verbessern, war es fur den Gesellen obligat, sich in Freundschaft von seinem Meister zu trennen hatte, andernfalls wurde er bei keinem anderen Meister Anstellung finden. In der neueren Forschung erfahren Gesellen, Meister und das gesamte Zunftwesen einen belebenden Auftrieb, was viele Publikationen zu regionalen Zunften, zur Zunftgeschichte allgemein und auch zu Gesellenstreiks deutlich machen. Das Verhaltnis zwischen Meistern und Gesellen mit ihren Spannungen und Streitigkeiten innerhalb des Meisterhauses soll im Mittelp"