ISBN-13: 9783668039322 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 56 str.
ISBN-13: 9783668039322 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Universitat Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Identitatsbildung oder Identitatsfindung ist ein groes philosophisches Feld, mit dem sich viele bekannte und weniger bekannte Philosophen befassen und befasst haben. Gerade die Auseinandersetzung des Individuums mit der Gesellschaft und der Einfluss der Gesellschaft auf die Moglichkeit der Selbstfindung finden hier groe Beachtung. Kommunikation untereinander, also Sprache, aber auch Mimik und Gestik haben hieran ihren Anteil. Zu diesem Thema finden sich unterschiedlichste philosophische Ansatze und Herangehensweisen. So wird vom Verhalten des Tieres auf den Menschen geschlossen, wie weiter unten ausgefuhrt werde wird. Andere Ansatze finden sich in der Beobachtung der Entwicklung des Kindes wahrend der fruhen Kindheit und der spateren Adoleszenz, wie Erik H. Erikson beispielsweise in seinen Arbeiten explizit macht. Es ist Charles Taylor zu nennen, der in seinem Werk Quellen des Selbst in der Erstauflage aus 1996, seinen Zugang zu diesem Thema deutlich macht, indem er beispielsweise darstellt, dass es zur Identitatsbestimmung unablassig ist, das Wesen des moralischen und guten Lebens zu berucksichtigen. Taylor sieht diese beiden Kriterien als Anleitung zur Definition der eigenen Identitat. In diesem Zusammenhang kann als weiteres Beispiel philosophischer Auseinandersetzung mit diesem Thema ein Werk neueren Datums angefuhrt werden, welches unter dem Titel Selbstbewutsein von Sebastian Rodl, in Erstauflage aus 2011, veroffentlicht wurde. Gernot Bohme beschreibt in seiner Arbeit Ich-Selbst in der Erstauflage aus 2012, um einen weiteren Vertreter neuerer Zeit zu nennen, das "Ich" und das "Selbst" als zwei Pole innerhalb einer Person. Um das weite Feld der Identitatsbildung in dieser Arbeit einzugrenzen und ein wenig zu erschlieen, soll die Prioritat dieser Arbeit auf George Herbert Mead und seinem Werk "Geist, Identitat und Gesellschaft" liegen