ISBN-13: 9783640713714 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640713714 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Einfuhrung in die soziologischen Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Siegeszug des Computers ist unaufhaltsam: Er dominiert das Berufs- und Privatleben der Menschen in weiten Teilen. Kaum jemand kann sich der technisierten Welt entziehen, ist direkt oder indirekt betroffen. Das Internet revolutionierte die zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion. Teile der Lebenswelt sind in Bits und Bytes zerfallen und finden in der Datenautobahn abseits sinnlich wahrnehmbarer Welten statt. Die Gesellschaftstheorie Manuel Castells' setzt an dieser Stelle an. In seiner Triologie Das Informationszeitalter" skizziert er die Auswirkungen der technischen Neuerungen auf das zwischenmenschliche Zusammenleben und die Sozialstruktur (vgl. Brock 2004: 12) und hat damit ein Werk geschaffen, das mit Enthusiasmus (vgl. Treibel 2006: 268) und Skepsis (vgl. Brock 2004: 18) zugleich in der Wissenschaftswelt rezipiert wird. Manuel Castells' Werk lasst sich charakterisieren als eine empirisch dichte, kulturvergleichende sozialwissenschaftliche Theorie der globalen informationellen Gesellschaft" (Thumfart 2004: 86f). Auf Basis einer immensen Breite an empirischem Daten- und Informationsmaterial stellt sich der Soziologe der Frage nach dem Verhaltnis des Netzes" zum Ich." Grundlegende Frage ist dabei, wie sich der unpersonliche Raum der Strome auf der einen und personale sowie soziale Identitaten auf der anderen Seite gegenuberstehen (vgl. Berger/Kahlert 2004: 3). Identitaten sind ein zentrales Thema Castells' in seiner Trilogie. Ihnen widmet der Autor weite Teile des zweiten Bandes seiner Abhandlung. Hier skizziert er die Folgeprobleme des Informationszeitalters, wie sie sich fur die aus den neuen Moglichkeiten weitestgehend Ausgeschlossenen darbieten" (Brock 2004: 13). Welche Rolle Identitat und Sinn in der von Cast"