ISBN-13: 9783640587223 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640587223 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Freie Universitat Berlin (Philosophisches Institut der Freien Universitat Berlin), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang war nicht das Wort, sondern die Idee. Diese vielleicht etwas provokante These will ich zu Beginn der vorliegenden Arbeit in den Raum stellen. In dieser geht es mir darum ideationale Sprachtheorien wieder in den sprachphilosophischen Diskurs zuruckzufuhren und auf eine gewisse Weise zu rehabilitieren. Dies scheint mir besonders vor dem Hintergrund wichtig, als Ideentheorien vor allem im letzten Jahrhundert sehr unpopular waren und bis heute in der Sprachphilosophie eigentlich keine Rolle mehr spielen. Sie gelten im sprachphilosophischen Diskurs gewissermaen als uberwunden und grotenteils widerlegt. Allerdings scheint mir eine derart radikale Herabsetzung etwas zu voreilig, denn ich glaube, dass geachtete Sprachphilosophen gerade des 20. Jahrhunderts interessante Theorien aufgestellt haben, die sich bei naherer Betrachtung auch als Ideentheorien auslegen bzw. verstehen lassen. Dies werde ich mit meiner Arbeit zu begrunden versuchen. Fur dieses Vorhaben werde ich zuerst auf die Sprachphilosophie John Lockes eingehen, dessen Ablehnung uber die damals herrschende Meinung von der Existenz angeborener Ideen gewissermaen die Hauptzielscheibe fur vielerlei Angriffe und Einwande war. Locke hatte die These vertreten, die Bedeutung sprachlicher Ausdrucke seien Ideen im Geiste. Deshalb werde ich das Konzept uber die "Abstrakten Ideen" seiner Sprach- bzw. Bedeutungstheorie ausfuhrlich darstellen. In diesem Zusammenhang werde ich auf einen der wohl bekanntesten Haupteinwande hinweisen, der insbesondere von George Berkeley vorgetragen wurde, welcher die Moglichkeit von allgemeinen, abstrakten Ideen zu widerlegen versuchte. In diesem Sinne werde ich die Moglichkeit aufzeigen, wie man trotz dieser radikalen Kritik Lockes Konzeptio