ISBN-13: 9783631657539 / Niemiecki / Twarda / 2015 / 266 str.
Das Buch hat die Darstellung deutsch-judischer Identitat in ausgewahlten Prosatexten des zeitgenossischen, deutsch-judischen Autors Maxim Biller zum Thema. Seit 1989 ist judisches Leben in Deutschland sichtbarer und heterogener geworden. Das liegt mageblich an der veranderten Selbstreprasentation vieler jungerer Juden. In und mit seinen Texten Der gebrauchte Jude (2009), Esra (2003), Die Tochter (2000) und seinen Kurzgeschichten (1990/1994) bricht Maxim Biller - der kontroverseste Vertreter der sogenannten Zweiten Generation - mit den Tabus, die den Diskurs uber deutsch-judische Identitat nach wie vor bestimmen. Wie, warum und mit welchen Effekten er das macht, analysiert die Autorin mithilfe von Michel Foucaults Diskurstheorie und Judith Butlers Theorie der Performativitat.