ISBN-13: 9783050041537 / Niemiecki / Twarda / 2005 / 654 str.
Das Lexikon nimmt unter den Informationswerken eine besondere Stellung ein: hinter dem schlichten Titel eines "Lexikons" steht die Reihe umfassender Monographien aller charakteristischen Autoren der Epoche; sie beruhen auf eigenen Forschungen in den weit verstreuten - gedruckten und ungedruckten - Geschichtsquellen und gehen damit weit uber die gemeinhin in derartigen Werken kompilierten tradierten Daten hinaus. Auf dieser soliden Grundlage ist es moglich, die Schaffensdokumentation jedes Autors auf dessen Planungen, Entwurfe und ungedruckt gebliebene Werke zu erweitern und die Wirkung der Veroffentlichungen aus der zeitgenossischen kritischen Literatur konkret zu belegen. Dieses Prinzip wird nicht nur auf die im engeren Sinne literaturgeschichtlich wichtigen Dramatiker, Lyriker und Epiker, sondern auch auf Historiker, Politiker, Philosophen, Naturwissenschaftler und Autoren anderer Disziplinen angewandt, die auf jeweils eigene Weise die geistige und soziale Entwicklung bestimmt haben. Unter den 88 monographischen Werk- und Wirkungsdokumentationen dieses Bandes finden sich die bislang dichtesten und ergiebigsten Darstellungen des Schaffens von Gottfried Keller, Heinrich Kruse, Hermann Kurz ebenso wie z. B. von Friederike Kempner, neben ihnen der Publizisten Ernst Keil, Ferdinand Kurnberger, Ignaz Kuranda, der Musikschriftsteller Max Kalbeck und Johanna Kinkel, der Volksdramatiker Friedrich Kaiser und David Kalisch, der judischen Volkserzahler Leopold Kompert, Ludwig Kossarski und Eduard Kulke, der Vertreter des Kunstschrifttums, wie Gottfried Kinkel, August Kopisch, Franz Kugler und Wilhelm von Kugelgen, des Reiseautors Johann Georg Kohl, der Theologen Reinhold Kostlin und Adolf Kolping sowie der Mediziner Theobald Kerner und Adolf Kussmaul. Schon aus dieser Auswahl von Namen gewinnt man eine Vorstellung vom reichen Inhalts dieses Bandes, dessen Lekture zahlreiche weitere Entdeckungen verspricht. Samtliche erschienenen Bande dieses Schriftsteller-Lexikons sind lieferbar, mehrere Folgebande befinden sich bereits in Bearbeitung."
"Wir dürfen uns auf weitere Überraschungen aus diesem unerschöpflichen Born unserer literarischen Überlieferung des 19. Jh. gefaßt machen." Klaus Garber in: Germanistik, Band 48 (2007), Heft 1-2